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A History of the Hellenistic World provides an engaging look at the Macedonian monarchies in the period following the reign of Alexander the Great, and examines their impact on the Greek world.
Offers a clearly organized narrative with particular emphasis on state and governmental structures Makes extensive use of inscriptions in translation to illustrate the continuing vitality of the Greek city states prior to the Roman conquest Emphasizes the specific Macedonian origins of all active participants in the creation of the Hellenistic world Highlights the relationships between Greek city-states and Macedonian monarchies…mehr

Produktbeschreibung
A History of the Hellenistic World provides an engaging look at the Macedonian monarchies in the period following the reign of Alexander the Great, and examines their impact on the Greek world.

Offers a clearly organized narrative with particular emphasis on state and governmental structures
Makes extensive use of inscriptions in translation to illustrate the continuing vitality of the Greek city states prior to the Roman conquest
Emphasizes the specific Macedonian origins of all active participants in the creation of the Hellenistic world
Highlights the relationships between Greek city-states and Macedonian monarchies
Autorenporträt
R. Malcolm Errington is Emeritus Professor of Ancient History at the University of Marburg, Germany. He holds degrees from the University of Durham and has published extensively on the Hellenistic period, especially on Roman expansion, and on Late Antiquity.
Rezensionen
In den letzten Jahren sind zahlreiche Einführungen, Handbücher und Synthesen zur sogenannten hellenistischen Epoche erschienen, in Umfang, Art und Zielen äußerst unterschiedlich angelegt. Nun hat Malcolm Errington eine deutlich als Einführung gekennzeichnete Synthese mittleren Umfangs vorgelegt, die ihren Platz im Umfeld der anderen Werke finden muss. So sollte denn auch vor allem gefragt werden, was diese Zusammenschau von den anderen unterscheidet, worin ihre Besonderheiten bestehen und inwiefern sie sinnvoll zu nutzen ist.Errington hält wenig vom geschichtsphilosophischen Epochenbegriff Hellenismus. Gleichwohl muss er wohl, da eingebürgert und jedenfalls chronologisch präzise, beibehalten werden, wie auch der allerdings sicher auf den Verlag zurückgehende Buchtitel zeigt. In der Einleitung werden die damit zusammenhängenden Fragen nicht diskutiert; dem Hellenismus-Begriff wird kurz der treffender erscheinende der Macedonian Centuries entgegengesetzt und die Kontinuität zur spätklassischen Zeit betont. Das Spezifische an dem behandelten Zeitraum sei nicht das Verschmelzen von Ost und West, sondern der makedonische Charakter der hellenistischen Staaten.Errington, einer der besten Kenner Makedoniens und der makedonischen Geschichte, beschreibt also die hellenistische Zeit von Makedonien her: Die Einstellungen und die Herrschaftstechniken der Monarchen gehen auf das zurück, was sie in Makedonien erfahren haben. Diese Perspektive relativiert die epochemachende Bedeutung des Eroberungszuges Alexanders III. und lässt stärker das hervortreten, was sich nicht ändert. Die griechischen Städte in Kleinasien und die vielen Völker in dem riesigen vom makedonischen Heer eroberten Gebiet waren es gewohnt, ihre Autonomie unter einem mehr oder weniger fremden König zu pflegen. Für die festland- und inselgriechischen Poleis und Ethne wechselte der Bezugsrahmen, jedoch waren die meisten auch vorher in diverse Hegemonialsysteme eingebunden. Politisch änderte sich also nicht viel, und Errington schreibt dezidiert die politische Geschichte der hellenistischen Welt. Durch konventionelle Einschnitte - die Schlacht auf dem Kouroupedion und das Ende der Diadochengeneration (281 v.Chr.), den nahezu gleichzeitigen Herrscherwechsel in den drei großen Reichen, durch den die jugendlichen Antiochos III., Ptolemaios IV. und Philipp V. bzw. ihre Einflüsterer an die Macht kamen (220 v.Chr.), und schließlich die Schlacht von Pydna und die anschließende fundamentale Demontage des Antigonidenreichs durch den römischen Senat (168 v.Chr.) - gliedert er den Stoff in vier Abschnitte. Als Beginn und Ende der Epoche stehen der Tod Alexanders III. und der Kleopatra VII. Wenn man das Spezifische der Epoche nicht im Kulturellen, sondern im Politischen sieht, ist gegen dieses Verfahren nichts einzuwenden, zumal eine Einführung nicht nur eine Einführung in den Gegenstand, sondern auch in die Konventionen und Beobachtungsformen sein muss, die diesen Gegenstand, also die Epoche,erst konstituieren. Die Darstellung selbst ist unter den dem Rezensenten bekannten die von Umfang und Aufbau her treffendste, konziseste und einleuchtendste. Es ist wahrlich kein leichtes Unterfangen, die vielen Akteure und Schauplätze sowie die komplizierten Verwicklungen so zu schildern, dass einerseits Vereinfachungen vermieden werden, andererseits der Stoff nicht dergestalt detailliert zerfasert wird, dass dem Leser und der Leserin wenig Nutzen bleibt. Auch für das Gesamtverständnis der Zeit enorm wichtige Details finden ihren angemessenen Platz, ohne zu verwirren, wie die Ausführungen zu den vertriebenen Deliern und zum Status von Oropos (251f.), die belegen, wie die traditionelle Gewaltanwendung bei Konflikten unter griechischen Poleis weiterhin gepflegt wird, selbst wenn alle Akteure nun "Freunde" Roms geworden sind. Gerade als Einführung in diese für Studenten oft abschreckend komplexe Materie ist das Buch trefflich geeignet. Nun stand aber auch durchaus zu erwarten, dassErrington in der Darstellung eigene Akzente setzt. Dies geschieht jedoch stets so vorsichtig, dass der allgemeine und Einführungscharakter des Werks nicht durch zu große Ambitionen unterlaufen wird. Der stets betonte makedonische Charakter der Akteure und auch der neugeschaffenen Strukturen ist einer dieser bisher kaum vorhandenen, aber notwendig zu berücksichtigenden Akzente. Dass die Westgriechen, vor allem auch Syrakus, nicht berücksichtigt werden, ist vielleicht in dieser Vorannahme begründet. Weiterhin betont Errington die Praktikabilität von Antipatros' und Krateros' Plänen zur Zweiteilung des Reiches in einen europäischen und einen asiatischen Teil, die allerdings durch beider Tod scheitern mussten (21-34). Die Anhänglichkeit der Truppen an das Argeadenhaus scheint er etwas über- (22f.), die Bedeutung des "Jahres der Könige" unterzubewerten (43f.), während die Beobachtung, dass die Probleme des Demetrios Poliorketes vor allem auf seiner geringen Vertrautheit mit makedonisch…mehr