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Die Bibliothek Voltaires (1778 von Katharina II. erworben und im Besitz der Öffentlichen Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek, heute: Russischen Nationalbibliothek zu Sankt Petersburg, gehört zu den bemerkenswertesten Büchersammlungen des 18. Jahrhunderts. Ihre Bücher zeigen Spuren intensiver Benutzung durch Voltaire: inhaltliche Randbemerkungen, polemische Notizen, Anstreichungen, Lesezeichen und Zettelchen, auf denen Gedanken, kritische Anmerkungen und Pläne notiert sind. Mit der Herausgabe des Corpus des notes marginales de Voltaire wird die Gesamtheit aller Randbemerkungen in den Büchern…mehr

Produktbeschreibung
Die Bibliothek Voltaires (1778 von Katharina II. erworben und im Besitz der Öffentlichen Saltykow-Schtschedrin-Bibliothek, heute: Russischen Nationalbibliothek zu Sankt Petersburg, gehört zu den bemerkenswertesten Büchersammlungen des 18. Jahrhunderts. Ihre Bücher zeigen Spuren intensiver Benutzung durch Voltaire: inhaltliche Randbemerkungen, polemische Notizen, Anstreichungen, Lesezeichen und Zettelchen, auf denen Gedanken, kritische Anmerkungen und Pläne notiert sind. Mit der Herausgabe des Corpus des notes marginales de Voltaire wird die Gesamtheit aller Randbemerkungen in den Büchern seiner Bibliothek (ausgenommen sind Notizen in seinen eigenen Werken), einschließlich der bereits zuvor publizierten, vorgelegt. Die auf 8 Bände konzipierte Ausgabe wird etwa 2000 Bände erfassen. Sie ist in Übereinstimmung mit dem 1961 veröffentlichten Katalog der Voltaire-Bibliothek alphabetisch nach Autoren und Anonyma geordnet.
Autorenporträt
Voltaire, eig. François-Marie Arouet, geb. 1694 in Paris, besuchte dort das Jesuitenkolleg Louis-le-Grand und fand nach Abschluß seines Studiums bald Zugang zu aristokratischen freidenkerischen Kreisen. 1717 brachte ihm eine Satire auf Ludwig XIV. ein Jahr Haft in der Bastille ein. Später mußte er seines Freidenkertums und seiner aufklärerischen Schriften wegen mehrfach Paris verlassen. In England und auf dem Schloß einer Freundin in der Champagne fand er Asyl. 1750 folgte er einer Einladung an den Hof Friedrich des Großen, wurde aber drei Jahre später in Ungnade wieder entlassen. Er starb 1778 in Paris.