Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 10,00 €
  • Gebundenes Buch

"Welche Liebe macht Sie glücklich, Hanna Schygulla?" "Muss ich den Tod fürchten, Wolfgang Schäuble?" "In welchen Momenten fühlen Sie sich lebendig, Jörg Immendorff?" 40 Persönlichkeiten traf Dirk von Nayhauß und fragte in sehr direkten und dennoch einfühlsamen Interviews nach, worauf es ihnen im Leben ankommt. Die Intimität der Gespräche spiegelt sich in den Fotos wider, die Dirk von Nayhauß mit seiner Mittelformat-Kamera aufnahm: DDR-Spionagechef Markus Wolf beim Schwänefüttern, Überlebenskünstler Rüdiger Nehberg in Badehose im Bach, "Tatort"-Kommissar Peter Sodann erschöpft am Schreibtisch.…mehr

Produktbeschreibung
"Welche Liebe macht Sie glücklich, Hanna Schygulla?" "Muss ich den Tod fürchten, Wolfgang Schäuble?" "In welchen Momenten fühlen Sie sich lebendig, Jörg Immendorff?"
40 Persönlichkeiten traf Dirk von Nayhauß und fragte in sehr direkten und dennoch einfühlsamen Interviews nach, worauf es ihnen im Leben ankommt.
Die Intimität der Gespräche spiegelt sich in den Fotos wider, die Dirk von Nayhauß mit seiner Mittelformat-Kamera aufnahm: DDR-Spionagechef Markus Wolf beim Schwänefüttern, Überlebenskünstler Rüdiger Nehberg in Badehose im Bach, "Tatort"-Kommissar Peter Sodann erschöpft am Schreibtisch. Die Bilder spiegeln jene Vertrautheit wider, die in den langen Interviews gewachsen ist: Die Porträtierten öffnen die Tür und lassen Dirk von Nayhauß an sich heran - sie offenbaren ein Stück von ihrem Innersten.
Autorenporträt
Dirk von Nayhauß, geb. 1965, studierte Psychologie und absolvierte die Journalistenschule Axel Springer. Besonders gerne fotografiert er Prominente.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.03.2005

Sieben Fragen, vierzig Köpfe
Selten pflegt das Leben selbst zu antworten, wenn man ihm Fragen stellt. So wählt Dirk von Nayhauß in seinem Interviewband (7 Fragen an das Leben. Wachter Verlag, Berlin 2005. 180 Seiten, 24,90 Euro) vierzig Persönlichkeiten, um stellvertretend mit ihnen Grundlagenforschung in Sachen Leben zu betreiben. Über eine Folge von Porträtfotografien spannt er einen Bogen von sieben immer gleichen Fragen. Diese drehen sich um Lebendig-Sein und Liebe, Gott und Tod, Träume, Kinder und Kraft. Die Liste der Befragten reicht von Roland Berger über Jörg Immendorff bis Juli Zeh.
Man erfährt hier, dass der Kantsche Imperativ für Ursula Engelen-Kefer (oben links) eine religiöse Dimension hat, oder dass sich Petra Pau (oben rechts) am Rednerpult des Bundestags ausgesprochen angriffslustig, ergo lebendig fühlt. So weit gespannt die Bandbreite der Personen ist, so nahe liegen doch bisweilen die Antworten. Dass vornehmlich Neugier und Phantasie von Kindern zu erlernen seien, ist eine (nicht nur in diesem Band) viel geteilte Ansicht.
Entschieden gewichtiger ist schon die Frage nach dem Sinn des Lebens - ob es ihn überhaupt gibt, und wie er aussehen könnte. Einige der Befragten finden diesen im eigenen Tun ( für Stefanie Hertel liegt er in der Volksmusik), andere in Gott ( Renate Schmidt). Und mancher findet die Antwort auf diese Frage gar „scheißegal” (O-Ton Holger Jung, Mitgründer der Werbeagentur „Jung von Matt”). Was hierzu Ursula Engelen-Kefer oder Petra Pau sagen würden? Die Bilder oben sprechen Bände.
chka
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
…mehr