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Ein Lesebuch über die literarische Auseinandersetzung mit der Studentenrevolte, dem Mentalitätswandel und den gesellschaftlichen Auswirkungen jenes heißen Sommers.
1968 - ein kurzer Sommer der Revolte mit langer Wirkung
Das Buch versammelt die wichtigsten literarischen Texte über die Studentenrevolte von 1968 bis zur Gegenwart. Ein äußerst fundierter Überblick über 40 Jahre literarischer Aufarbeitung einer Zeit, die zwar zum Mythos geworden ist, in der Literatur aber keineswegs nur Mythen und Legenden hervorgebracht hat. Eine Sammlung, die klar macht, wie sich der Blick auf 1968 im Laufe…mehr

Produktbeschreibung
Ein Lesebuch über die literarische Auseinandersetzung mit der Studentenrevolte, dem Mentalitätswandel und den gesellschaftlichen Auswirkungen jenes heißen Sommers.
1968 - ein kurzer Sommer der Revolte mit langer Wirkung

Das Buch versammelt die wichtigsten literarischen Texte über die Studentenrevolte von 1968 bis zur Gegenwart. Ein äußerst fundierter Überblick über 40 Jahre literarischer Aufarbeitung einer Zeit, die zwar zum Mythos geworden ist, in der Literatur aber keineswegs nur Mythen und Legenden hervorgebracht hat. Eine Sammlung, die klar macht, wie sich der Blick auf 1968 im Laufe der letzten Jahrzehnte gewandelt hat.

Ein Lesebuch mit Texten von Uwe Timm, Heinrich Böll, Wolf Wondratschek, Benjamin von Stuckrad-Barre, Thomas Meinecke, Judith Kuckart, Emine Sevgi Özdamar und vielen anderen.

Autorenporträt
Gogos, Manuel
Manuel Gogos, geboren 1970, Literaturwissenschaftler und Kritiker, freier Autor und Ausstellungsmacher, Co-Kurator der Ausstellung "Die 68er. Kurzer Sommer - lange Wirkung" im Historischen Museum in Frankfurt am Main.
Pflitsch, Andreas
Andreas Pflitsch, geboren 1969, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin, Lehrbeauftragter für moderne arabische Literatur an der Freien Universität Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.07.2008

Freie Liebe

Angeblich hat keiner etwas gewusst, obwohl es alle wussten. Dann wurden Schuldige freigelassen. Und zuletzt war vieles alt, obwohl es doch neu werden sollte. So einfach scheinen die Ursachen des Sommers von 1968 zu sein, wenn man das literarische Potpourri von Manuel Gogos und Andreas Pflitsch zum Thema liest. Deutsche Texte seit diesem gesellschaftlichen Wendepunkt dienen den Herausgebern als Steinbruch, um daraus ein Mosaik der damaligen Ereignisse zusammenzusetzen: Ursprünge, Verlauf, Nachwehen, Reflexionen, arrangiert aus Textfragmenten zahlreicher Autoren von Heinrich Böll über Günter Grass bis Benjamin von Stuckrad-Barre. Dabei stehen der Schuldvorwurf an die Nazi-Eltern und das Bedauern über die nicht genutzten Chancen der freien Liebe in bisweilen bedauerlicher Knappheit nebeneinander. Durch die Kürze der einzelnen Auszüge oftmals des Kontextes beraubt, bleibt das Bild dieses bedeutungsvollen Sommers schemenhaft. Appetit auf eine weiterführende Lektüre eines oder mehrerer der zitierten Texte entsteht gleichwohl, ist doch die Auswahl von Gogos und Pflitsch vielseitig genug, um unterschiedlichste Geschmäcker zu bedienen. Dass somit kaum einem Leser alles gefallen wird, ist kein Gegenargument. (Manuel Gogos und Andreas Pflitsch [Hrsg.]: "1968". Kurzer Sommer - lange Wirkung. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008. 384 S., br., 9,90 [Euro].) scht

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