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  • Buch mit Leinen-Einband

Der jüngste Editionsband legt mit über 180 reich kommentierten Briefen, Beilagen und Abbildungen ein Quellenreservoir vor, das die sprachlichen, literarischen und kulturellen Initiativen und Projekte der Fruchtbringenden Gesellschaft (FG) in den Jahren 1639 und 1640 dokumentiert.
Die nun kräftig einsetzende Debatte um eine grundlegende deutsche Grammatik bringt mit der Deutschen Sprachlehre (1641) des Hallenser Gymnasialdirektors Christian Gueintz ein erstes, kontrovers diskutiertes Referenzwerk hervor. Flankiert wird diese Spracharbeit von Bibeldichtungen, -harmonien und…mehr

Produktbeschreibung
Der jüngste Editionsband legt mit über 180 reich kommentierten Briefen, Beilagen und Abbildungen ein Quellenreservoir vor, das die sprachlichen, literarischen und kulturellen Initiativen und Projekte der Fruchtbringenden Gesellschaft (FG) in den Jahren 1639 und 1640 dokumentiert.

Die nun kräftig einsetzende Debatte um eine grundlegende deutsche Grammatik bringt mit der Deutschen Sprachlehre (1641) des Hallenser Gymnasialdirektors Christian Gueintz ein erstes, kontrovers diskutiertes Referenzwerk hervor. Flankiert wird diese Spracharbeit von Bibeldichtungen, -harmonien und -übersetzungsbemühungen, von Diskussionen und Entwürfen zur Poetik, von Martin Opitz' Initialwerk zur historischen deutschen Philologie (Ausg. des Annolieds) sowie vielen anderen Zeugnissen literarischer Produktivität und Rezeption. Zudem setzt sich die seit dem Prager Frieden auch in der FG an Stärke gewinnende patriotische Friedenspropaganda mit der Friedensrede (1639 u. 1640) Diederichs von dem Werder eindrucksvoll in Szene. Auch die weibliche Parallelgründung zur FG, die Tugendliche Gesellschaft, hat in diesem Band wieder einen literarischen und bildnerischen Auftritt. Schlaglichter zur Kriegs-, Diplomatie-, Alltags-, Frömmigkeits- und Kulturgeschichte erhellen ihrerseits die wenig bekannte Epoche des fortgeschritteneren 30jährigen Krieges.

Autorenporträt
Klaus Conermann, Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel.