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Gewalt ist vielschichtig und zugleich schrecklich eindeutig. Sie stellt einen Modus sozialer Kommunikation dar, der Menschen zueinander in Beziehung setzt. Indifferenz und Ignoranz halten Personen auf Distanz, Gewalt aber verbindet - und kann schwerlich ignoriert werden. Die Beiträger_innen erörtern die soziologischen Grundlagen eines Phänomens, hinter dem keine ungesteuerte »Naturkraft« steckt, sondern eine situative oder geplante Auseinandersetzung, die sich mal langsam, mal abrupt zuspitzt. In solchen Auseinandersetzungen sind nachteilige, schmerzhafte und repressive Erfahrungen nicht nur…mehr

Produktbeschreibung
Gewalt ist vielschichtig und zugleich schrecklich eindeutig. Sie stellt einen Modus sozialer Kommunikation dar, der Menschen zueinander in Beziehung setzt. Indifferenz und Ignoranz halten Personen auf Distanz, Gewalt aber verbindet - und kann schwerlich ignoriert werden. Die Beiträger_innen erörtern die soziologischen Grundlagen eines Phänomens, hinter dem keine ungesteuerte »Naturkraft« steckt, sondern eine situative oder geplante Auseinandersetzung, die sich mal langsam, mal abrupt zuspitzt. In solchen Auseinandersetzungen sind nachteilige, schmerzhafte und repressive Erfahrungen nicht nur möglich, sondern werden für bestimmte Beteiligte in massiver und überwältigender Weise zur spürbaren Wirklichkeit.
Autorenporträt
Thorsten Benkel ist Soziologe und arbeitet als akademischer Oberrat an der Universität Passau. Er leitete mehrere Forschungsprojekte. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wissenssoziologie, Mikrosoziologie sowie die Soziologie des Körpers, des Rechts und der Kultur.
Rezensionen
»Der Band [bietet] einen ausgezeichneten Überblick über aktuelle soziologische Betrachtungen von Gewalt(en). Besonders hervorzuheben ist, dass die Beiträge die gängigen öffentlichen Debatten gegen den Strich bürsten und so dazu einladen, einen anderen, tiefer gehenden Blick auf Gewalt zu werfen.« Lothar Mikos, mediendiskurs, 107 (2024) »Gewalt wird in diesem Buch aus unterschiedlichen soziologischen Theorieblickwinkeln betrachtet. Diese Art des Zugangs ermöglicht eine multiperspektivische Betrachtung, die dem Facettenreichtum des Phänomens voll und ganz entspricht.« Dieter Bach, www.lehrerbibliothek.de, 25.04.2023 O-Ton: »Die Unverhältnismäßigkeit ist die Idee der Polizei« - Thorsten Benkel im Interview beim Tagesspiegel am 16.01.2023. Besprochen in: https://pub.uni-bielefeld.de, 05.01.2024