Das Werk untersucht erstmals den Gesamtbestand der althochdeutschen -lîh-Bildungen, wobei die Erstellung einer tragfähigen Basis in den Quellen des Althochdeutschen notwendig war, außerdem die Heranziehung von Parallelbildungen in den altgermanischen Sprachen. Der lexikographische Teil umfaßt über tausend Ansätze, so daß sich im ganzen mit den Vergleichsbelegen ein eindrucksvolles Panorama ergibt. Die Analysen zeichnen den Verlauf der Entwicklung des Wortbildungstyps von seinen Ursprüngen bis ins hohe Mittelalter hinein nach. Die Darstellung ist so organisiert, daß die Ergebnisse im ganzen und im einzelnen überzeugend sichtbar werden. Aus dem Reichtum und der Vielgestaltigkeit des Gegenstandes ergeben sich natürlicherweise weitere Fragen, was neue Forschungsanregungen bedeuten wird.