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Terroir? Treber? Tannin? Wer Spaß am Wein hat, nicht aber am Fachchinesisch der Weinkenner, liegt bei Jens Priewes "Grundkurs Wein" goldrichtig. Der renommierte Journalist, der sich mit Mitte vierzig aus Leidenschaft entschloss, seine Arbeit ausschließlich dem Saft der Reben zu widmen, erörtert in seinem "Grundkurs Wein" packend, anschaulich und prägnant all das Hintergrundwissen, das einem Genießer nicht nur bei der Auswahl hilft, sondern auch das Geschmackserlebnis intensiviert. Das Buch beschäftigt sich mit Grundlagen zu Weinbau und Rebsorten, aber auch mit Fragen zur Wahl des richtigen…mehr

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Produktbeschreibung
Terroir? Treber? Tannin? Wer Spaß am Wein hat, nicht aber am Fachchinesisch der Weinkenner, liegt bei Jens Priewes "Grundkurs Wein" goldrichtig. Der renommierte Journalist, der sich mit Mitte vierzig aus Leidenschaft entschloss, seine Arbeit ausschließlich dem Saft der Reben zu widmen, erörtert in seinem "Grundkurs Wein" packend, anschaulich und prägnant all das Hintergrundwissen, das einem Genießer nicht nur bei der Auswahl hilft, sondern auch das Geschmackserlebnis intensiviert. Das Buch beschäftigt sich mit Grundlagen zu Weinbau und Rebsorten, aber auch mit Fragen zur Wahl des richtigen Glases oder Weinen aus dem Supermarkt. Ein Muss für alle, die Wein nicht nur trinken, sondern auch verstehen wollen.
Autorenporträt
Priewe, Jens§
Jens Priewe hat sich als Autor von zahlreichen Büchern und Zeitschriftenartikeln über Wein den Namen gemacht. Nach dem Studium der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Philosophie und Soziologie arbeitete Jens Priewe zunächst als Redakteur bei Wochenzeitungen, Umwelt- und Wirtschaftspublikationen in Hamburg, Zürich und München. 1987 erschien Jens Priewes erstes Weinbuch »Italiens große Weine«. Danach blieb Jens Priewe dem Thema Wein treu. Sein Einführungsbuch »Wein - die kleine Schule« wurde in 13 Sprachen übersetzt und erreichte eine internationale Auflage von über 650 000 Exemplaren. Die Gesamtauflage seiner Bücher liegt bei über einer Million Exemplaren. Seit 2010 betreibt Jens Priewe ein aktuelles Weinmagazin in Internet www.weinkenner.de.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.12.2017

Weingenuss in allen Dimensionen

Es ist eine alte Debatte, in welchem Verhältnis unsere ästhetischen und rationalen Erkenntnisfähigkeiten zueinander stehen. Schönheit und Vollkommenheit, so könnte man meinen, sollten uns sinnlich so fraglos überwältigen, dass jeder Versuch einer theoretischen Begründung nur entfernen kann von deren eindrucksvoller Unmittelbarkeit. Dass dies aber keineswegs der Fall ist, sondern das Wissen über die Entstehungsgeschichte eines sinnlichen Genusses diesen vertiefen kann, demonstriert Jens Priewe in der Neuauflage seiner großen Weinschule. Zwanzig Jahre nachdem dieses Standardwerk erstmalig erschien, findet der wissbegierige Weintrinker in dieser von Grund auf aktualisierten Ausgabe eine Sammlung praktisch aller für die Welt des Weins relevanten Informationen. Natürlich ist wenig dagegen einzuwenden, sich einem Glas Wein allein über dessen Genuss zu nähern, und auch für diesen rein sinnesbasierten Ansatz hält dieses Buch Empfehlungen für den richtigen Umgang mit dem edlen Getränk parat - von der Lagerung über das korrekte Einschenken bis zur begriffsscharfen Benennung der verschiedenen Aromen. Die wahre Tiefe und Faszination des Weines eröffnet sich allerdings dann, wenn man ihn als das komplexe Produkt einer überwältigenden Fülle sensibler Faktoren verstehen lernt, die alle auf das abschließende Trinkerlebnis einen prägenden Einfluss haben und darin noch lange nach ihrer ursprünglichen Wirksamkeit mitschwingen. Priewe nimmt den Leser in knappen Kapiteln mit auf den langen Entstehungsweg der verschiedenen Weine - beginnend mit der Auswahl des geeigneten, charakterbildenden Bodens und der optimalen Bestockung über den richtigen Zeitpunkt der Lese, die optimale Kontrolle der verschiedenen Gärungsprozesse und die Erweiterung des Aromenspektrums in der abschließenden Reife. Die zweite Hälfte des Buches ist schließlich den Weinanbaugebieten dieser Welt gewidmet. Die Beschreibung der jeweiligen geographischen und klimatischen Eigenheiten, zusammen mit Informationen zur lokalen Tradition und dem dort aktuell praktizierten Verständnis des Weinanbaus, ermöglicht dem Leser, den Charakter des Weins vor dem Hintergrund seiner Herkunft einzuordnen. Der Wein, so wie von Priewe hier vorgestellt, wird damit zu einem Beispiel von etwas, das durch Erklärungen keineswegs durchschaubarer, sondern im Gegenteil immer nur noch eindrucksvoller und staunenswerter wird.

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"Wein - Die große Schule" von Jens Priewe. ZS Verlag, München 2017. 312 Seiten, zahlreiche Fotos und Illustrationen. Gebunden, 29,80 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.11.2019

Ratgeber für Einsteiger
Jens Priewe stellt seinen neuen „Grundkurs Wein“ vor
Jens Priewe ist der löblichen Ansicht: Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur dumme Antworten. Und deshalb leitet er die Neuausgabe seines Buches „Grundkurs Wein“ (ZS Verlag, 19,99 Euro) mit 20 Fragen ein. Eine davon lautet: „Warum tun die Winzer so viel Alkohol in ihren Wein?“ Das erinnert an das schöne „Lied vom Rausch“ des bayerischen Liedermachers Fredl Fesl mit seiner programmatischen Zeile: „Mia hams ins Bier an Rausch nei do“ und gibt Gelegenheit zu erklären, dass der Alkohol nicht zugesetzt wird, sondern durch Gärung der Trauben entsteht.
Man hat es also mit einem „Buch für Einsteiger“ zu tun, sagt der Münchner Autor bei der Präsentation in der Weinhandlung Garibaldi an der Burgstraße, „ein Buch für die, die keine oder wenig Ahnung von Wein haben“. Davon gibt es offenbar jede Menge, denn Priewe, einer der renommiertesten Weinautoren Deutschlands, hat sein Grundlagenwerk bereits 1991 das erste Mal veröffentlicht, damals noch mit dem Titel „Wein – Die kleine Schule“. Seitdem erlebte das Buch zahlreiche Neuauflagen, insgesamt wurden mehr als 700 000 Exemplare verkauft. Auch der Umfang wuchs, denn mit jeder Überarbeitung kamen neue Seiten hinzu. Ursprünglich waren es 98, der aktuelle Stand beträgt 184 Seiten.
Daraus kann man schon erschließen, dass der Grundkurs dann doch noch sehr in die Tiefe geht und der Untertitel: „Alles, was man über Wein wissen sollte“ nicht zu viel verspricht. Priewe behandelt nicht nur neue Entwicklungen auf dem Weinmarkt wie den naturbelassenen „Orange Wine“, sondern auch den „Ur-Champagner“ Pre Nat, der zurzeit recht in Mode kommt. Alle Weinanbaugebiete werden nach Ländern vorgestellt, nichts wird ausgelassen, auf die übliche Sommelierslyrik verzichtet Priewe weitgehend, was der Lesbarkeit sehr nützt.
Schade nur, dass Bücher noch nicht multimedial funktionieren. Denn Priewe live ist noch einmal ein besonderes Erlebnis. Bei der Buchvorstellung in der Weinhandlung spielt er sich während der Verkostung einiger ausgewählter Weine mit dem Garibaldi-Chef Eberhard Spangenberg die Bälle zu. Er lästert ein bisschen über den Modewein Primitivo, von dem Spangenberg aber Gott sei Dank ein besseres Exemplar ausschenken lässt, und gibt schon mal zu, dass er auch nicht alles kennen kann: „Die wenigen chinesischen Weine, die ich probiert habe, waren nicht so zum Niederknien.“ Damit hebt er sich sehr angenehm ab von all jenen Weinstrebern, die lieber mit ihren Kenntnissen prahlen als zu informieren. Und am Ende des Abends erkennt selbst der blutigste Anfänger: Wissen ist schön, aber ein richtig guter Wein ist noch schöner.
FRANZ KOTTEDER
„Die wenigen chinesischen Weine,
die ich probiert habe, waren
nicht so zum Niederknien.“
Wein wird durchs Altern nicht unbedingt besser, der „Grundkurs Wein“ schon: Jens Priewe hat seinen Bestseller auf den neuesten Stand gebracht.
Foto: Sebastian Gabriel
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