Politik, Intrige, Krieg. Mit diesen Schlagwörtern lässt sich der dritte Teil des Codex Alera beschreiben und doch ist es so viel mehr. Denn obwohl diese Themen wirklich die Handlung maßgeblich beeinflussen, machen doch die Aktionen, Reaktionen und Emotionen der Protagonisten ein wirklich rundes Buch
daraus.
Typisch für High-Fantasy sind von Butcher Welt und Lebewesen erdacht und mehrere…mehrPolitik, Intrige, Krieg. Mit diesen Schlagwörtern lässt sich der dritte Teil des Codex Alera beschreiben und doch ist es so viel mehr. Denn obwohl diese Themen wirklich die Handlung maßgeblich beeinflussen, machen doch die Aktionen, Reaktionen und Emotionen der Protagonisten ein wirklich rundes Buch daraus.
Typisch für High-Fantasy sind von Butcher Welt und Lebewesen erdacht und mehrere Handlungsstränge laufen parallel nebeneinander. Durch diese bekommt die Gesamthandlung Tiefe und auch der Umfang sowohl der einzelnen Teile als auch des gesamten Codex’ ermöglichen eine atmosphärische Dichte.
Erneut sind zwei Jahre vergangen – demnach mittlerweile derer vier nach Beginn des Codex in Tafis Heimat im Calderon Tal. Auch dieses Mal fand ein Ortswechsel statt. Die Elementare von Calderon noch in diesem Tal und Im Schatten des Fürsten in der Hauptstadt Alera Imperia, so spielt Die Verschwörer von Kalare zum größten Teil an der Westküste Aleras in Elianarcus. Es hat sich auch ein Wechsel vollzogen, was die anderen partizipierenden Völker angeht: Waren es zunächst die Marat und später Marat und Canim, wird der Leser mit Tavi mit einer einfallenden Horde Canim konfrontiert. Inhaltlich gesehen unterscheidet sich Teil 3 daher von den Vorgängern, doch in Kampf und Handlung steht es denen um keinen Deut nach. Doch auch wenn Kampf und Schlacht ein entscheidender Punkt sind im Codex Alrea, beide Geschlechter werden Gefallen daran finden, denn auch die Liebe kommt nicht zu kurz, wenn sie auch hier etwas im Hintergrund steht, da fast alle Beziehungen bereits angebahnt wurden. Aber man weiß ja nie, was noch kommt.
Im dritten Teil sind Tempo und Action hoch. Butcher schreibt ausführlich und doch spannend. Endlich ist dem Werk auch eine schön illustrierte Karte beigefügt, so dass man auch geografisch den Werdegang nachvollziehen kann. Das Ende ist wirklich genial gestrickt: Ein Abschnitt endet mit einem bestimmten Thema, dass der nachfolgende Abschnitt sofort aufgreift. Auf diese Weise löst sich am Ende auch eines der Rätsel um Tavi ohne dass es ausdrücklich geschrieben steht, bis er selbst es entdeckt. Klasse! Gerade durch diesen Stil hat es mich persönlich sehr berührt. Darüber hinaus wird noch mehr von den Hintergründen Tavis enthüllt, ohne dass er selbst davon erfährt. Codex Alrea ist wirklich geschickt konstruiert und am Ende des Buches hätte ich am liebsten ewig weiter gelesen.
Mir fällt es sehr schwer die Vorzüge dieses Buches so zu beschreiben, wie es ihm gebührt. Es ist wirklich herausragend und ich kann jedem nur empfehlen, Codex Alera zu lesen. Um alle inhaltlichen Finessen mitzuerleben, sollte man jedoch mit dem ersten Teil beginnen.
Fazit: „Das faszinierendste High-Fantasy Epos seit Jahren“ so wirb der Verlag auf dem Buchumschlag. Bei diesem Buch trifft die Verlagswerbung ausnahm
sweise wirklich zu. Selten hat mich ein Buch so mitgerissen und mitgenommen. Ein absolutes Highlight der Fantasy. Also wer den Codex Alera bisher noch nicht kannte: Sofort lesen! Zum Glück steht Teil vier bereits im Regal.