Zu seinem 60. Jubiläum hat der Diogenes Verlag einige Bücher zu seiner Verlagsgeschichte herausgegeben. Die Erfolgsgeschichte des Verlages ist eng mit seinem Verleger Daniel Keel verbunden, der im September des Vorjahres mit knapp 81 Jahren verstarb.
Kein Wunder also, dass mit „Spätlese“ ein
Auswahlband mit Aufsätzen, Reden und Gesprächen von Daniel Keel erschienen ist. Dabei spannen die 56…mehrZu seinem 60. Jubiläum hat der Diogenes Verlag einige Bücher zu seiner Verlagsgeschichte herausgegeben. Die Erfolgsgeschichte des Verlages ist eng mit seinem Verleger Daniel Keel verbunden, der im September des Vorjahres mit knapp 81 Jahren verstarb.
Kein Wunder also, dass mit „Spätlese“ ein Auswahlband mit Aufsätzen, Reden und Gesprächen von Daniel Keel erschienen ist. Dabei spannen die 56 Texte einen Bogen vom Jahr 1962 bis 2011. Sie zeigen, dass der Verleger Keel auch immer publizistisch tätig war.
Die 284 Seiten versammeln verstreute Texte verschiedenster Art: z. B. Erinnerungen an erste Begegnungen mit Autoren wie Paul Flora oder Otto Jägersberg, Reminiszenzen an Friedrich Dürrenmatt oder die Grabrede für Patricia Highsmith. Diese Wortmeldungen dokumentieren, dass kein Verleger das Schreiben ganz seinen Autoren überlassen kann. Den Abschluss bildet dann eine 15seitige Verlagschronik, die noch einmal alle wichtigen Stationen des Diogenes Verlages auflistet.
Manfred Orlick