Sehr, sehr lesenswert. Frisch und frei erzählt. Durch viele einzelne Kapitel überschaubar unterteilt, so dass es sich leicht liest. Sehr unterhaltsam geschrieben und überzeugend. Wie Goethe ihn solange in Weimar nicht treffen konnte und wollte, wurde gut herausgearbeitet und sehr gut erklärt. Arm
wie eine Kirchenmaus und Superstar der Deutschen Literatur, der Vergleich wurde sehr bildhaft…mehrSehr, sehr lesenswert. Frisch und frei erzählt. Durch viele einzelne Kapitel überschaubar unterteilt, so dass es sich leicht liest. Sehr unterhaltsam geschrieben und überzeugend. Wie Goethe ihn solange in Weimar nicht treffen konnte und wollte, wurde gut herausgearbeitet und sehr gut erklärt. Arm wie eine Kirchenmaus und Superstar der Deutschen Literatur, der Vergleich wurde sehr bildhaft beschrieben. Schiller war ein Weiberheld und ständig krank. Richtig krank. Manfred Mai beschreibt sehr bildhaft und es macht Spaß, das Buch zu lesen. Man versteht Schiller am Ende besser. Manfred Mai erklärt, warum und in welcher Lebenslage Schiller seine Werke geschrieben hat und warum er sie in dieser Zeit, zu diesem Zeitpunkt, schrieb. Am Ende versteht man ein Stück unserer Literatur besser, kann manch ein Bild im Stadtbild (Goethe und Schiller) richtig deuten und sein Werk wird für die Kinder, die ihn in der Schule noch lesen, normaler. Schiller war ein Mensch wie wir alle, oft arm, bettelarm und auf die Hilfe und Unterstützung anderer angewiesen. Manfred Mai beschreibt diese Momente sehr gegenständlich und man möchte nie mit Schiller tauschen. Goethe hatte es oft leichter (Herkunft, Ansehen) und das arbeitet Manfred Mai sehr gut heraus. Am Ende musste Goethe mit Schiller kooperieren, modern ausgedrückt eine Teamlösung wurde gesucht. Sehr gut, nicht nur für Schüler und Studenten geeignet, sondern auch für alle anderen Leser sehr interessant. Schiller gab nie auf, und am Ende spürt man noch immer, wie seine Ideale waren, wie er war. Manfred Mai lässt einen glauben, er kenne Schiller gut. Man zweifelt nie, obwohl er ihn doch auch nicht kannte. Den Vater Schiller kannte ich aus meiner Schulzeit gar nicht und fand es sehr positiv herausgearbeitet. Schiller liebte seine Kinder sehr. Das machte es mir leichter, ihn als Menschen zu verstehen und zu mögen. Dieser Spagat ist dem Autor sehr gut gelungen. Der Mensch Schiller: junger Arzt, liebender Mann, Literat und Autor, Liebhaber, Ehemann, Vater... - Danke Manfred Mai, das haben sie sehr gut beschrieben und analysiert.