Didia,, Caecilia, Titus, Ingwar und Khep leben mit ihren Eltern in der Fortuna Therme, die Didias Vater Manius Didius Iustus gehört. Sie sind alle eine große römische Familie, und jedes Kind hat neben seinem täglichen Unterricht beim Grammaticus auch Aufgaben in dieser Familie und der Therme zu
erfüllen. Caecilia und Titus helfen ihrem Vater, der Arzt ist, Didia hilft ihrem Vater bei der…mehrDidia,, Caecilia, Titus, Ingwar und Khep leben mit ihren Eltern in der Fortuna Therme, die Didias Vater Manius Didius Iustus gehört. Sie sind alle eine große römische Familie, und jedes Kind hat neben seinem täglichen Unterricht beim Grammaticus auch Aufgaben in dieser Familie und der Therme zu erfüllen. Caecilia und Titus helfen ihrem Vater, der Arzt ist, Didia hilft ihrem Vater bei der Buchhaltung und Ingwar hilft bei der Herstellung von germanischen Seifen.
Nachmittag haben die Kinder frei und vertreiben sich die Zeit oft mit dem Gladiator Globulus, der die Kinder ins Herz geschlossen hat, und sie im Schwertkampf unterrichtet. So trifft es die Kinder schwer, als Globulus bei seinem nächsten Kampf im Kolosseum verliert und stirbt.
In seinem letzten Wunsch erteilt er den Kindern einen geheimen Auftrag, der sie kreuz und quer durch das Rom der Kaiserzeit führt und sie so manches spannende Abenteuer erleben lässt und einige wirklich große Überraschungen für sie parat hat.
Andrea Schachts Detektivgruppe um Didia, ist ähnlich zusammengesetzt, wie Caroline Lawrences Team der Reihe „Im Auftrag der Wölfin“.
Da gibt es die gewitzte, intelligente aber burschikose Didia, welche Flavia Gemina ähnelt, deren freundliche und liebenswerte Cousine Caecilia (welche Nubia ähnelt), den gewitzten kleinen Sklavenjungen Khep (der Lupus ähnelt) und natürlich Ingwar (ein Pendant zu Jonathan in vieler Hinsich) und Titus, Caecilias Bruder.
Genau wie Caroline Lawrence Bücher zeichnet sich auch dieser Kinderkrimi aus dem alten Rom durch sorgfältige Recherche und einen logischen, spannenden Kriminalfall aus, der die Jungen Leser zum miträtseln animiert und sie gleichzeitig etwas über das alte Rom lernen lässt. Zu jedem unbekannten Wort aus dem Lateinischen, gibt es am Rande des Textes eine kurze, teils sehr witzig formulierte Erklärung.
Die Charaktere sind lebendig und plastisch. Alle Kinder haben ihre Eigenheiten, so dass sich der Junge Leser mit Sicherheit zumindest mit einer der jungen Detektive identifizieren kann, und so teil des Handlung wird. Vom Bücherwurm, über den Rebellen, die Häusliche und die Burschikose ist für jeden jungen Leser eine passende Identifikationsfigur dabei.
Die heimliche Heldin des Buches jedoch ist eine Katze: Barbanigra. Jede der Katzenszenen atmet die Liebe und Bewunderung die die Autorin für diese Tiere empfindet und die sich auch in ihren Katzenromanen wiederfindet.
Sehr geschickt konstruierter Fall der auch für Erwachsene immer noch sehr unterhaltsam und spannend ist.
Andrea Schacht nimmt ihre jungen Leser ernst und fordert sie dazu heraus selber mitzurätseln und zu denken, ohne dabei allzu sehr Klischees zu bedienen, etwas was bei guten Kinderbüchern sehr wichtig ist.