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Die Duineser Elegien begann Rainer Maria Rilke im Januar 1912 auf Schloß Duino. Die zehn Elegien wurden vom 7. bis zum 14. Februar 1922 auf Schloß Muzot abgeschlossen. Die Sonette an Orpheus schrieb Rilke zwischen dem 2. und 23.Februar 1922 auf Muzot. Sie erschienen Ende März 1923. "Die Konzeption eines Werkes vom Umfang und der Bedeutung der Elegien im Geiste seines Dichters wird sich niemals eigentlich nachkonstruieren lassen. Aber alles weist daraufhin, daß man im Fall der Duineser Elegien der Wahrheit näher kommt, wenn man in ihnen das Ergebnis einer zehnjährigen Arbeit sieht, als wenn man…mehr

Produktbeschreibung
Die Duineser Elegien begann Rainer Maria Rilke im Januar 1912 auf Schloß Duino. Die zehn Elegien wurden vom 7. bis zum 14. Februar 1922 auf Schloß Muzot abgeschlossen. Die Sonette an Orpheus schrieb Rilke zwischen dem 2. und 23.Februar 1922 auf Muzot. Sie erschienen Ende März 1923. "Die Konzeption eines Werkes vom Umfang und der Bedeutung der Elegien im Geiste seines Dichters wird sich niemals eigentlich nachkonstruieren lassen. Aber alles weist daraufhin, daß man im Fall der Duineser Elegien der Wahrheit näher kommt, wenn man in ihnen das Ergebnis einer zehnjährigen Arbeit sieht, als wenn man sie auf eine Kette spontaner Eingebungen zurückführt, von denen die entscheidende erst dem Februar 1922 angehören würde." "Beda Allemann" "Rilke hat gleichsam zum erstenmal die Welt betreten; er hat keine übernommen ...Alles läßt er an sich herankommen, aber nur Erwähltes in sich dringen. Was er aufnimmt, verwandelt er," "Max Rychner"
Autorenporträt
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.
Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.