Nachdem sich Susannes Mischkes letzter Krimi "Totenfeuer" mit dem Landleben beschäftigte und Kommissar Völksen einen Hund bescherte, spielt der neue Fall mitten zwischen den sozialen Brennpunkten und den besten Vierteln Hannovers - neuerdings ja laut Statistik, man höre und staune, eine der
lautesten und gefährlichsten Großstädte Deutschlands. Dabei besticht Mischke wieder mit hervorragenden…mehrNachdem sich Susannes Mischkes letzter Krimi "Totenfeuer" mit dem Landleben beschäftigte und Kommissar Völksen einen Hund bescherte, spielt der neue Fall mitten zwischen den sozialen Brennpunkten und den besten Vierteln Hannovers - neuerdings ja laut Statistik, man höre und staune, eine der lautesten und gefährlichsten Großstädte Deutschlands. Dabei besticht Mischke wieder mit hervorragenden Ortskenntnissen, einem profunden Wissen über die hannoversche Geschichte, genauer Beobachtungsgabe und einem guten Gespür für ungewöhnliche oder auch ganz alltägliche Situationen. Neben ihrem klassisch-routiniert angelegten Kriminalfall geht sie auch immer wieder auf aktuelle gesellschaftliche Probleme ein, wie etwa jugendliche Straftäter oder das Schicksal illegaler Flüchtlinge. Die Darstellung des Ermittlerteams kommt dabei in einem fast dokumentarischen Stil daher, und wie schon in "Der Tote vom Maschsee", "Tod an der Leine" und "Totenfeuer" gibt sie dem Privatleben ihrer Figuren jede Menge Raum zur Entfaltung. Genau diese Mischung macht Susanne Mischkes neuen Krimi "Todesspur" so lesenswert - auch für Menschen, denen Hannovers Pflaster im echten Leben viel zu heiß ist.