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From the NEW YORK TIMES Bestselling author, a gripping murder mystery about a serial killer on the loose in San Francisco.
Indiana Jackson is 33 years old and works in an alternative medicine clinic in San Francisco that attracts all sorts of characters, some of them skeptics, who fall for her candor and humility. Her teenage daughter, Amanda likes noir literature and hopes to attend MIT, where she will be with Bradley, an old friend that she plans to marry, with or without his consent. In her free time, she plays Ripper, an online role playing game that involves solving real-life mysteries…mehr

Produktbeschreibung
From the NEW YORK TIMES Bestselling author, a gripping murder mystery about a serial killer on the loose in San Francisco.

Indiana Jackson is 33 years old and works in an alternative medicine clinic in San Francisco that attracts all sorts of characters, some of them skeptics, who fall for her candor and humility. Her teenage daughter, Amanda likes noir literature and hopes to attend MIT, where she will be with Bradley, an old friend that she plans to marry, with or without his consent. In her free time, she plays Ripper, an online role playing game that involves solving real-life mysteries and crimes using information collected by Amanda's father, the Chief Inspector of the San Francisco police. Amanda plays the game via Skype with adolescents from all over the world and with her best friend, her grandfather Blake. Each player in the game has a virtual personality: Amanda is the game master, and Blake is her henchman; the others are Sherlock Holmes, Colonel Paddington, Esmeralda, and the psychic Abatha.

When Ripper's latest murder mystery-"the case of the misplaced bat"-begins to touch their real-world lives, Amanda and her friends know they must solve the case and find the murderer before he can strike again.

RIPPER is a true thriller, with the twists, surprises, well-placed clues, and revelations that lead to a climatic finale. A rich and generous novel, filled with humor but increasingly dark, it's a fast-paced read that grabs you right from the start and keeps you glued to the page.
Autorenporträt
Isabel Allende is the author of twelve works of fiction, including the New York Times bestsellers Maya's Notebook, Island Beneath the Sea, Inés of My Soul, Daughter of Fortune, and a novel that has become a world-renowned classic, The House of the Spirits. Born in Peru and raised in Chile, she lives in California.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.10.2014

Mit Duftöl gegen das Böse
Isabel Allende hat Lateinamerika verlassen und lebt nun an der amerikanischen Westküste.
In ihrem neuen Buch „Amandas Suche“ versucht sie sich am Genre des Kriminalromans
VON SEBASTIAN SCHOEPP
Es fällt nicht ganz leicht, das zu sagen, aber nach dem Tod von Gabriel García Márquez ist Isabel Allende die weltweit bekannteste lebende Schriftstellerin aus Lateinamerika. Ihr Erfolg ist ohne den Meister freilich kaum denkbar, sie profitierte von der Weltgeltung, die „Gabo“ dem Magischen Realismus verschaffte; und sie nahm nicht zu knapp Anleihen bei ihm, im „Geisterhaus“ etwa, in dem sie den Magischen Realismus für das Massenpublikum zugänglich machte. Man kann der mittlerweile 72-jährigen Chilenin nicht nachsagen, sie habe sich seitdem nicht weiterentwickelt. Inzwischen ist sie bei einer Form von Realismus angekommen, der nichts Transzendentales mehr an sich hat. Sie lebt seit Längerem in Kalifornien und hat sich mit ihrem neuen Buch „Amandas Suche“ nicht nur bei der Schauplatzwahl, sondern auch stilistisch so weit an den Lesegeschmack ihrer Wahlheimat angepasst, dass man sie eigentlich schon gar nicht mehr als lateinamerikanische Schriftstellerin ansehen mag. „Gabo“ kann also in Frieden ruhen.
  Ganz ähnlich wie der vorherige, „Mayas Tagebuch“, dreht sich auch der neue Roman Allendes um die Sinnsuche eines von Schicksal und Wachstumsschmerz gebeutelten Teenagermädchens, das in diesem Fall Amanda heißt. Auch das Ambiente, in dem ihre Selbstfindung stattfindet, ist ein ähnliches wie beim letzten Mal: die vielfältige Latino-Misch-Community in den USA, der letzte Rest Lateinamerika sozusagen in Allendes Werk.
  Amandas Vater ist ein assimilierter Hispanic, Polizist und Workaholic, der von der sehr amerikanischen Mutter Indiana getrennt lebt. Sie ist die eigentliche Hauptfigur, „der Inbegriff der überdimensionierten Amerikanerin, vor Gesundheit und guten Absichten strotzend“. Sie arbeitet in einer Praxis für Reiki und Duftöl, einer der Autorin zweifellos nicht ganz unvertrauten Umgebung. Wie die meisten Allende-Protagonistinnen ist Indiana eine so attraktive wie lebenspraktische und seelentiefe Frau, die in der Lage ist, mit ihrem heilenden Wesen im Handumdrehen Frauen von Verspannungen und Männer von Impotenz zu befreien.
  Ähnlich konstruiert sind auch die anderen Figuren. Da sind alte Männer, „drahtig und knochig, lebensklug und nicht aus der Ruhe zu bringen“ – wie etwa der stets verständige Großvater, der sich liebevoll um die im Internet herumvagabundierende Amanda kümmert. Der kampferfahrene frühere Navy Seal Ryan Miller ist als männlicher Held und Indianas Counterpart eine eher ungewöhnliche Wahl für eine lateinamerikanische Schriftstellerin und hoffentlich nicht als Zugeständnis an republikanisch wählende Leserinnen gedacht. Miller hat nicht nur Kriegsverletzungen und Traumata aus Afghanistan gut unter Kontrolle, er verfügt wenig überraschend auch über eine „breite Brust“, an die sich Mütter wie halbwüchsige Töchter in Gefahrensituationen schmiegen können. Der Parität halber kommt auch ein Veteran des lateinamerikanischen Freiheitskampfes vor, ein Exil-Uruguayer, seelisch verletzt zwar, aber „mit den Händen beinahe so geschickt wie ein Magier“.
  Aus diesen Versatzstücken hat Allende ein Buch zusammengesetzt, das allen etwas bieten soll: Latinos, Nordamerikanern und Europäern. Vor allem für Letztere wohl hat sich Allende an das Krimi-Genre herangetastet, was allerdings erst im zweiten Teil des Romans wirklich zum Tragen kommt, wenn es darum geht, eine bizarre Mordserie in San Francisco aufzuklären. Speziell von Schwedenkrimis ließ sich Allende inspirieren, allerdings in eher weichgespülter Form, da ihr Jo Nesbø, Stieg Larsson und Co. erklärtermaßen zu blutrünstig sind.
  Das ist verständlich und nachvollziehbar, doch leider fehlt es den Romangestalten trotz ihrer krassen Lebensläufe an den krisenhaften Seelenabgründen, am manisch-depressiven Masochismus der Skandinavier. Es geht einem bei Allendes Krimiszenen ein bisschen wie bei Karl May oder Arztromanen: Trotz aller Gefahren hat man als Leser keine Sekunde lang Zweifel, dass die im Kern hochpatenten und lebenskundigen Protagonisten die ihnen gestellte Aufgaben mit Bravour meistern werden.
  Die überwiegend plumpe Dramaturgie blockiert im Zusammenspiel mit der belanglosen Sprache die Spannung. Daneben verliert die Autorin sich vor allem im ersten Teil in nachlässig erzählten Parallel- und Seitensträngen, die dem Roman die Stringenz nehmen. Immerhin ist das Buch ein Plädoyer für Völkerverständigung und Gemeinschaftssinn als Gegengewicht gegen das Böse – in der realen wie in der Internetwelt, in der Amanda sich bewegt, und aus der heraus sie zur Detektivin wird, die ihre Mutter vor einem Killer beschützen muss.
  Der gesellschaftlich konstruktive Ansatz allein wird hartgesottene Krimileser jedoch kaum zufriedenstellen. Am Ende ist „Amandas Welt“ eher „Fünf Freunde“ als Wallander, ein Flugzeugschmöker für Langstrecken, wenn man sich auf nichts Vielschichtiges konzentrieren mag. Eines dieser Bücher, die man zwischen Frankfurt und San Francisco runterlesen und dann für die Rückflugpassagiere in der Bordtasche stecken lassen kann.
Ein früherer Navy Seal, das ist
ein ungewöhnlicher Held für eine
lateinamerikanische Erzählerin
Nicht nur physisch angekommen in Kalifornien, sondern auch stilistisch: Die Chilenin Isabel Allende.
Foto: Lori Barra / Suhrkamp Verlag
        
  
  
  
Isabel Allende: Amandas Suche. Aus dem Spanischen von Svenja Becker. Suhrkamp Verlag, Berlin 2014.
479 Seiten, 24,95 Euro. E-Book 21,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Allende's tightly plotted tale of crimes obvious and masked is sharply perceptive, utterly charming, and intensely suspenseful." - Booklist, starred review

"A rip-roaring, entertaining crime novel. . . . Allende remains a remarkable spinner of stories. Her prose is sparkling and graceful . . . her ability to portray passion and action undimmed. Ripper grabs you, toys with you, amuses you..." - Minneapolis Star Tribune

"The novelist's charming first murder mystery features an irresistible teenage sleuth." - New York Times Book Review, Editor's Choice

"Thoroughly charming book. . . . A lot of fun to read." - New York Times Book Review

"Literary icon Isabel Allende mesmerizes with her first crime novel...this race-against-the-clock thriller is pure magic." - People Magazine, Four Stars

"Appealing characters, a fast-paced plot, and a successfully imagined killer add up to great entertainment." - Library Journal

"[Allende's] facility with plotting and pacing will keep readers turning the pages." - Publishers Weekly

"It must have been surprising to discover that [Allende's] particular literary strengths - a talent for dramatization, a delight in world-building and a passion for investigating relationships between family members - lend themselves so well to a genre she's never bothered with before. I am hoping she'll continue her killings." - San Francisco Chronicle

"There are deliciously creepy elements in Ripper, much like those in the dark Scandinavian crime novels one of its characters loves." - Seattle Times

"Allende doesn't miss a beat, smoothly exposing the underbelly of the city and the shenanigans of its wealthy elite. You might guess the identity of the killer before the last pages, but you won't care-the shocks and unexpected twists will keep you riveted until the end." - More magazine

"Like many of Allende books it's a joy to read with sentences to savor and read aloud. An excellent novel, RIPPER is HIGHLY RECOMMENDED." - I Love a Mystery (Blog)

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