Ein fundiertes Nachschlagewerk für den Laien
Die Zahl 50 ist untertrieben, denn auf 270 Seiten finden sich wesentlich mehr Tipps und Erklärungen; das Wort „einfach“ ist auch etwas tiefgestapelt, denn der Autor ist Dozent und Weinprofi, dementsprechend umfangreich sind seine sehr fundierten
Erklärungen.
Das Buch ist kein „Lesebuch“, keine „Bettlektüre“, sondern ein durchaus auch für den Laien…mehrEin fundiertes Nachschlagewerk für den Laien
Die Zahl 50 ist untertrieben, denn auf 270 Seiten finden sich wesentlich mehr Tipps und Erklärungen; das Wort „einfach“ ist auch etwas tiefgestapelt, denn der Autor ist Dozent und Weinprofi, dementsprechend umfangreich sind seine sehr fundierten Erklärungen.
Das Buch ist kein „Lesebuch“, keine „Bettlektüre“, sondern ein durchaus auch für den Laien verständlich geschriebenes Fachlexikon. Staudt will nicht belehren, sondern informieren. Schon in seiner Einleitung meint er, dass es auf jeden selbst ankommt, welchen Wein er gut oder weniger gut empfindet. Er führt aus, weshalb man Weinbewertungen von Experten mit Vorsicht genießen sollte und beginnt dann mit seinen „50 einfachen Dingen“.
Welche Arten von Weinen es gibt, wie man einen Wein prüft, was es mit der Säure und dem Tannin auf sich hat, wie man selbst einen Wein beurteilen kann, über das Weinetikett, die Rebsorten und Weinbaugebiete, über den Winzer und Kellermeister, wie man Wein richtig serviert und genießt, zu welchen Speisen welcher Wein passt usw.
Interessant ist das Kapitel über verbreitete Weinirrtümer. Dass nicht alle Spätlesen auch süß sein müssen, dass nicht jeder Wein atmen muss oder dass Wein mit zunehmendem Alter besser werde und anderes erfährt der staunende Leser. Am Ende des Buches gibt es ein Register der Rebsorten und Ursprungsgebiete.
Das Buch bietet mehr als sein Titel verspricht, es erscheint mir fachlich sehr fundiert geschrieben zu sein und erklärt dem Laien vieles auf verständliche Art.