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Längst ist Fußball keine reine Männersache mehr – aber die Fankultur ist immer noch männlich dominiert. Almut Sülzle rekonstruiert die männliche Grammatik im Fanblock und porträtiert weibliche Fans, die einen gleichberechtigten Platz innerhalb der männlich geprägten Fankultur einfordern und dabei Sexismen ironisieren. Der ethnographische Blick auf die Welt des Fußballs verwandelt diese in einen Gegenstand kritischer Wissenschaft und zeigt die Fanszene als karnevaleske Sonderwelt, in der traditionelle Rollenklischees über Bord geworfen werden können.

Produktbeschreibung
Längst ist Fußball keine reine Männersache mehr – aber die Fankultur ist immer noch männlich dominiert. Almut Sülzle rekonstruiert die männliche Grammatik im Fanblock und porträtiert weibliche Fans, die einen gleichberechtigten Platz innerhalb der männlich geprägten Fankultur einfordern und dabei Sexismen ironisieren. Der ethnographische Blick auf die Welt des Fußballs verwandelt diese in einen Gegenstand kritischer Wissenschaft und zeigt die Fanszene als karnevaleske Sonderwelt, in der traditionelle Rollenklischees über Bord geworfen werden können.
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Autorenporträt
Almut Sülzle, Dr. phil., ist Lehrbeauftragte für Europäische Ethnologie und Empirische Kulturwissenschaft an den Universitäten Marburg und Tübingen.
Rezensionen
25.06.2011, Neue Zürcher Zeitung Der Ball ist rund, der Fußball also weiblich -- "Die Idee, im Fussball sei die Härte zu dominant, bestimmte lange die Köpfe ... Es liege an der Unterschiedlichkeit der Körper, die den Mann besser als die Frau zum Fussballspiel disponiere. Für die Gender-Theorie, die das Geschlecht als soziale Konstruktion ansieht, ist das biologistischer Unfug. Almut Sülzle dreht in ihrer Studie den Spiess um und behauptet, Fussball sei weiblich. Ihre Beweisführung ist ebenso amüsant wie schlagend." -- Joachim Güntner

12.09.2011, Ballesterer "Rosa ist peinlich" -- "Überraschende Einblicke in das Spiel der Geschlechter im Stadion."
Verfasst von Thorsten Berndt Heft 3, Juli 2014, Soziologische Revue, 01.07.2014 "...eine fundierte, dichte und dazu noch spannend zu lesende Feldstudie.", Zeitschrift für Volkskunde, 01.01.2012