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Lissabon in einer Novembernacht 1942. Die Stadt ist der letzte Rückzugsort für die Verfolgten des Nazi-Regimes. Hier im Hafen, der Rettung verspricht, liegt die Boa Esperança, das Schiff, das in Richtung Freiheit ablegen wird. Die Stadt gleicht einem Pulverfaß. Es brodelt vor Unruhe und Angst, es wimmelt von Spionen und Diplomaten in geheimer Mission, von verzweifelten Flüchtlingen aus ganz Europa. In dieser angespannten Lage kreuzen sich die Schicksale ganz unterschiedlicher Menschen. Und je tiefer es in die Nacht geht, desto mehr verstricken sie sich in politischen und erotischen…mehr

Produktbeschreibung
Lissabon in einer Novembernacht 1942. Die Stadt ist der letzte Rückzugsort für die Verfolgten des Nazi-Regimes. Hier im Hafen, der Rettung verspricht, liegt die Boa Esperança, das Schiff, das in Richtung Freiheit ablegen wird. Die Stadt gleicht einem Pulverfaß. Es brodelt vor Unruhe und Angst, es wimmelt von Spionen und Diplomaten in geheimer Mission, von verzweifelten Flüchtlingen aus ganz Europa. In dieser angespannten Lage kreuzen sich die Schicksale ganz unterschiedlicher Menschen. Und je tiefer es in die Nacht geht, desto mehr verstricken sie sich in politischen und erotischen Verwicklungen. Als auf der Boa Esperança eine Bombe explodiert, überstürzen sich die Ereignisse ... Ein packendes Bild eines dramatischen Augenblicks der Geschichte - begleitet vom Herzschlag des Tangos und des Fados.
Autorenporträt
Leopoldo Brizuela, geboren 1963 im argentinischen La Plata, arbeitete als Schriftsteller, Journalist und Übersetzer. Er ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Erzählbände; 1999 wurde er für seinen Roman Inglaterra mit dem argentinischen Literaturpreis Premio Clarín ausgezeichnet. Er starb am 14. Mai 2019 in Buenos Aires. Thomas Brovot lebt als Übersetzer (unter anderem Mario Vargas Llosa, Juan Goytisolo, Federico García Lorca) in Berlin. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Paul-Celan-Preis.
Rezensionen
»Brizuelas Buch ist immer wieder von neuem aufzublättern, um sich bei  jeder der zufällig gefundenen Passagen an der schönen, manchmal durchaus gesuchten Sprache zu erfreuen. ... Nacht über Lissabon ist ein amüsantes, doch keineswegs oberflächliches Buch - vor allem geeignet zur Lektüre in den langen europäischen Winter- und Frühjahrsnächten.«