Inhalt
Die Autorin beschreibt den hundlichen Sehsinnn und die verschiedene Ursachen und Augenkrankheiten, die zu Sehbehinderungen und Blindheit führen können. In weiteren Kapiteln geht es um die Besonderheiten bei der Aufzucht und beim alltäglichen Zusammenleben mit blinden Hunden.
Nicole
Horsky erklärt, welche Probleme es bei der Begegnung mit Menschen und anderen Hunden geben kann. Sie…mehrInhalt
Die Autorin beschreibt den hundlichen Sehsinnn und die verschiedene Ursachen und Augenkrankheiten, die zu Sehbehinderungen und Blindheit führen können. In weiteren Kapiteln geht es um die Besonderheiten bei der Aufzucht und beim alltäglichen Zusammenleben mit blinden Hunden.
Nicole Horsky erklärt, welche Probleme es bei der Begegnung mit Menschen und anderen Hunden geben kann. Sie erläutert, wie man das Haus und den Garten blindenhundsicher gestaltet, welche Massnahmen dem Hund die Orientierung erleichtert und welche Signale man einführen kann, um den Hund auf Gefahren (Hindernisse, Treppenstufen), andere Hunde, Menschen, Berührungen wie z.B. Bürsten, Körperpflege, Tierarztuntersuchungen etc. aufmerksam machen kann.
Außerdem gibt es einige Fallbeispiele von betroffenen Hunden, die verdeutlichen, wie unterschiedlich die auftretenden Probleme und deren kreative Lösungen sein können.
Schließlich stellt Nicole Horsky noch sinnvolle Beschäftigungsideen vor.
Zielgruppe
Halter von sehbehinderten und blinden Hunden, Hundetrainer
Bewertung
Das Layout von “Blinder Hund – was nun?” ist schlicht und übersichtlich mit hellgrauen Kästen für die Fallgeschichten und Schwarzweißfotos.
Die Autorin schreibt mitfühlend und ihre Liebe für die Hunde und ihre besonderen Bedürfnisse sind unüberlesbar.
Die vorgeschlagenen Signale, die das Zusammenleben und die Kommunikation mit blinden Hunden vereinfachen sollen sind gut durchdacht. Die dazugehörigen Trainingsanleitungen finde ich manchmal verwirrend.
Immer wieder schwierig (aber nicht nur in diesem Buch) ist offenbar der Aufbau von Signalen: Damit der Hund ein Signal mit seinem Verhalten verknüpfen, sprich, lernen kann, muss man das Signal sagen, bevor der Hund selbiges Verhalten beginnt. Daraus folgt wiederum, dass der Mensch vorhersagen können muss, wann der Hund das Verhalten ausführen wird. [Vergl. entsprechende Kapitel in The thinking dog” von Gail Fisher oder in "Lernspiele" von Kay Laurence].