Rezension:
“Last Lecture – die Lehren meines Lebens” von Randy Pausch, einem Professor für u.a. Computerwissenschaften, beinhaltet die Zusammenfassung seiner letzten Vorlesung, die er hielt, als er bereits unheilbar an Pankreaskrebs erkrankt war.
Randy Pausch ist kein Schriftsteller und das
bemerkt man an seinem Schreibstil auch, der sich durch keinerlei Besonderheiten auszeichnet und…mehrRezension:
“Last Lecture – die Lehren meines Lebens” von Randy Pausch, einem Professor für u.a. Computerwissenschaften, beinhaltet die Zusammenfassung seiner letzten Vorlesung, die er hielt, als er bereits unheilbar an Pankreaskrebs erkrankt war.
Randy Pausch ist kein Schriftsteller und das bemerkt man an seinem Schreibstil auch, der sich durch keinerlei Besonderheiten auszeichnet und teilweise sogar etwas langatmig ist. Allerdings ist das bei diesem Buch nicht wirklich wichtig. In den insgesamt 61 Kapiteln wird auf die 6 Schwerpunkte eingegangen, die ihm besonders wichtig sind, bzw. waren – mittlerweile ist er seiner Krankheit erlegen – und die er an seine drei kleinen Kinder weitergeben wollte.
Er spricht über seine Kindheitsträume und wie er sie sich größtenteils erfüllte, über seine innige Beziehung zu Disney World und auch über ganz banale Dinge, wie z.B. das größte Plüschtier auf dem Rummel zu gewinnen. Auch erzählt er von seiner Familie – wie er seine Frau, Jai, kennenlernte, um sie kämpfte und was sie für eine Person ist, und von der Geburt seines ersten Sohnes, Dylan. Ebenso findet sein Vater Erwähnung, der ihm in seinem Leben viel beibrachte und sogar von einigen seiner Schüler wird erzählt. Familie ist wichtig, so die Botschaft.
Aber Pausch geht auch genauso auf Allgemeines ein. Teils ernst und teils ironisch erzählt er so, wie man viel Zeit sparen kann und wie er selbst versuchte sein Leben zu leben. Er macht klar, wie wichtig es ist, das Positive im Negativen zu sehen und dass er seine letzten Monate in vollen Zügen genießen will.
Mir persönlich hat das Buch gut gefallen – ich mag Literatur, die Mut macht und war auch oft berührt. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass einige Leser über den Optimismus des Autors nur den Kopf schütteln können, da er so gut wie keine Trauer oder Angst durchblitzen lässt. Doch man sollte wohl bedenken, dass das Buch vor allem seinen Kindern gewidmet ist und an dieser Stelle ist ein Buch, das einen positiven Geschmack hinterlässt nur angebracht.
Fazit:
Kein literarisches Meisterwerk, dafür aber mit vielen das Leben betreffenden Botschaften, über die es sich nachzudenken lohnt.