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»Lesen - Verstehen - Lernen« bietet Unterrichtsmaterialien für einen handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht in der Primar- und Sekundarstufe. Jede Ausgabe ist von erfahrenen Lehrer/innen erarbeitet und enthält - ausführliche Textanalysen,- eine »Methodenkiste« mit vielfältigen Ideen für den Unterricht,- direkt einsetzbare Kopiervorlagen,- die Verbindung von Leseförderung und literarischem Lernen,- die methodische Anbindung an die Bildungsstandards. Für einen Literaturunterricht, der Lesekompetenz und Lesemotivation fördert, das Weltwissen erweitert und die…mehr

Produktbeschreibung
»Lesen - Verstehen - Lernen« bietet Unterrichtsmaterialien für einen handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht in der Primar- und Sekundarstufe. Jede Ausgabe ist von erfahrenen Lehrer/innen erarbeitet und enthält - ausführliche Textanalysen,- eine »Methodenkiste« mit vielfältigen Ideen für den Unterricht,- direkt einsetzbare Kopiervorlagen,- die Verbindung von Leseförderung und literarischem Lernen,- die methodische Anbindung an die Bildungsstandards. Für einen Literaturunterricht, der Lesekompetenz und Lesemotivation fördert, das Weltwissen erweitert und die Identitätsentwicklung der Schüler/innen unterstützt. Die Hefte sind auf die Lehrpläne und Bildungsstandards im Fach Deutsch abgestimmt, die Kopiervorlagen erlauben einen differenzierenden Einsatz im Unterricht. Alle lieferbaren Ausgaben finden Sie unter www.beltz.de/lehrer.
Autorenporträt
Peter Härtling, geboren am 13. November 1933 in Chemnitz, Gymnasium in Nürtingen bis 1952. Danach journalistische Tätigkeit; von 1955 - 62 Redakteur bei der 'Deutschen Zeitung', von 1962 - 70 Mitherausgeber der Zeitschrift 'Der Monat', von 1967 - 68 Cheflektor und danach bis Ende 1973 Geschäftsführer des S. Fischer Verlages. Seit Anfang 1974 lebt er als freier Schriftsteller in der Nähe von Frankfurt. 1992 wurde der Autor mit dem "Lion-Feuchtwanger-Preis" ausgezeichnet. 1995 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz, 2001 den "Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises" und 2006 den "Gerty-Spieß-Literaturpreis". 2007 wurde Peter Härtling für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt, 2011 erhielt er den "Großen Preis" der Deutschen Akademie für Kinder-und Jugendliteratur, 2012 wurde ihm der "Jacob-Grimm-Preis" verliehen und 2014 der Hessischen Kulturpreis. Peter Härtling verstarb im Juli 2017.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.05.2013

GUT UND GÜNSTIG
Taschenbücher
„Mario ist wieder da!“, freut sich Nana. Schon zum dritten Mal ist der Amselmann, den sie „Mario“ getauft hatte, im Frühling in Nanas Garten eingezogen, weil es dort so schöne dichte Büsche gibt und ein hohes spitzes Dach, auf dessen Giebel sich Mario mit Vorliebe zum Singen und Jubilieren niederlässt. Je höher, desto besser. Es gibt zwar auch eine „dicke gelbe Katze mit Löwenfüßen“, aber auf Katzen kann eine Amsel keine Rücksicht nehmen, die gibt es in jedem Garten. Als Mario dann seine wunderschöne Amselfrau vom letzten Jahr entdeckt, kann es losgehen mit dem Nestbau. „Da bist du ja“, sagte er. „Und du bist auch wieder da?“, sagte sie. „Das ist gut!“ Und nun erfahren wir vom mühsamen und gefährlichen Amselleben, und wie wichtig das richtige Lied zur richtigen Zeit ist.
  Hildegard Müller hat die kleine, poetische Geschichte von Hanna Johansen, die eher wie ein Gedicht klingt, wenn man sie vorliest, mit ihren sparsamen, herrlich witzigen Illustrationen (man achte auf die Augen der Vögel und der Katze!) in den Farben der Amsel, Schwarz und Gelb wunderschön illustriert, und der Verlag hat mit dem kunstvollen Layout den Eindruck des Gedichts noch verstärkt. So ist ein bibliophiles Buch entstanden, das selbst in der hier vorliegenden Taschenbuch-Version eine Freude ist für erwachsene Vorleser und kindliche Zuhörer. Und am Ende singen alle zusammen mit dem Amselmann Mario und begleitet von Nanas Blockflöte: „Wenn ich ein Vöglein wär“. (ab 6 Jahre und zum Vorlesen)
Hanna Johansen: Wenn ich ein Vöglein wär. Mit Bildern von Hildegard Müller. Dtv Reihe Hanser 2013. (62544) 94 Seiten, 6,95 Euro.
Paul lebt in einem Mietshaus, ganz oben neben Käthe, einer alten Dame, die für ihn so etwas wie eine Ersatzoma ist, denn seine Eltern haben wenig Zeit für ihn. Sein Vater ist viel unterwegs auf Dienstreisen, und seiner Mutter gefällt ihr neuer Job als Journalistin in New York so gut, dass sie vorläufig nicht zurückkommen will. Außer Paul gibt es nur noch ein anders Kind im Haus, Helena, die etwas älter ist als er. Als Oma Käthe ins Krankenhaus muss, darf Paul vorübergehend bei Helena und ihrer Ersatzmutter Lucy wohnen, und auch die anderen Hausbewohner kümmern sich um ihn. Und so lernen wir sie alle kennen, eine bunte Truppe mit all ihren Besonderheiten und Schwächen. Pauls wichtigste Bezugsperson im Haus aber ist der alte Dr. Schwarzhaupt, ein Rechtsanwalt, bei dem er immer Hilfe und Rat findet, vor allem, als sich herausstellt, dass seine Eltern sich scheiden lassen wollen, und Paul sich von ihnen verraten und verlassen fühlt.
  Wie in all seinen Kinderbüchern ist Peter Härtling auch hier ganz nah bei seinem kleinen Helden und erspart seinem Leser nicht, sich mit dem Unglück eines verlassenen Kindes auseinander zu setzen, das von sich selbst sagt: „Ich bin ein unnötiges Kind.“ Es ist eine sehr berührende, durchaus realistische Geschichte, die auch in unserer Nachbarschaft geschehen könnte, und sie fordert zur Diskussion und zum Nachdenken heraus. (ab 11 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
  
Peter Härtling: Paul, das Hauskind. Gulliver (1393) 2013. 192 Seiten, 6,95 Euro. (Mit Begleitmaterial für die Schule)
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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"Das Konzept 'Lesen - Verstehen - Lernen' ist beeindruckend in seiner Klarheit, Übersichtlichkeit und Prägnanz betreffend effektiver Lesepädagogik und Generierung von Bildungswissen. Die gut strukturierte Präzisierung der jeweiligen Bildungsstandards ist heute aus einem guten Begleitmaterial nicht mehr wegzudenken. Methodisch-didaktisch heben sich die Materialien wohltuend von den traditionellen Handreichungen ab." Jutta Kleedorfer, Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien