Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 32,00 €
  • Broschiertes Buch

Die deutsche Hochschullandschaft ist primär durch zwei Arten von Hochschulen - Universitäten und Fachhochschulen - geprägt, die durch abweichende Gewichtungen von Forschung und Lehre und unterschiedliche inhaltliche Ausrichtungen gekennzeichnet sind.
Frühere Studien zu wissensbasierten Effekten von Hochschulen sind überwiegend als Fallstudien konzipiert und beinhalten selten eine explizite Unterscheidung zwischen Universitäten und Fachhochschulen. Es fehlte demnach eine umfassende Analyse, die das Transfergeschehen differenziert nach den beiden Hochschultypen für ganz Deutschland abbildet.…mehr

Produktbeschreibung
Die deutsche Hochschullandschaft ist primär durch zwei Arten von Hochschulen - Universitäten und Fachhochschulen - geprägt, die durch abweichende Gewichtungen von Forschung und Lehre und unterschiedliche inhaltliche Ausrichtungen gekennzeichnet sind.

Frühere Studien zu wissensbasierten Effekten von Hochschulen sind überwiegend als Fallstudien konzipiert und beinhalten selten eine explizite Unterscheidung zwischen Universitäten und Fachhochschulen. Es fehlte demnach eine umfassende Analyse, die das Transfergeschehen differenziert nach den beiden Hochschultypen für ganz Deutschland abbildet. Diese Forschungslücke schließt die nun erschienene Veröffentlichung.

Basierend auf einer deutschlandweiten Hochschullehrerbefragung, die mit einem Rücklauf von insgesamt 7.500 Antworten einen hohen Grad an Verallgemeinerbarkeit und Validität aufweist, wurde die Rolle beider Einrichtungen im "Regionalen Innovationssystem" insbesondere hinsichtlich Transferintensität und Transferreichweite der einzelnen Wissenstransferkanäle untersucht.

So konnte die erwartete stärkere Tendenz der Universitäten in Richtung Grundlagenorientierung beispielsweise durch die sehr hohe Bedeutung von Kooperationen mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, die vergleichsweise geringe Bedeutung von Kooperationen mit Privatunternehmen und die größere Relevanz von Spin-Gründungen mit hohem Forschungsbezug gegenüber solchen mit geringem Forschungsbezug bestätigt werden. Hinsichtlich der Fachhochschulen hat sich deren angenommene höhere Praxisorientierung insbesondere durch die im größeren Umfang von in die Lehre einbezogenen Praxisakteuren, die größere Bedeutung von Kooperationen mit Unternehmen der Privatwirtschaft und die höhere Relevanz von Spin-Offs mit geringem Forschungsbezug im Vergleich zu Spin-Offs mit hohem Forschungsbezug gezeigt.

Weitere interessante Detailansichten zum deutschen Hochschul-/Innovationssystem können in der hier angezeigten Neuerscheinung nachgelesen werden!
Autorenporträt
Christian Warnecke 1981, Bankkaufmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter RUB, Promotion 2016 mit vorliegender Arbeit