Lillian und Reinhardt Vogt leben in aller Abgeschiedenheit als Mennoniten in ihrer Gemeinde in Russland. Ihre Vorfahren waren einst wie andere christliche Glaubensrichtungen von der russischen Zarin Katharina ins russische Reich gerufen, weil sie als ein fleißiger und unpolitischer Menschenschlag
bekannt waren. Die Zarin war es auch, die ihnen Ende des 18. Jahrhunderts Befreiung vom Militärdienst…mehrLillian und Reinhardt Vogt leben in aller Abgeschiedenheit als Mennoniten in ihrer Gemeinde in Russland. Ihre Vorfahren waren einst wie andere christliche Glaubensrichtungen von der russischen Zarin Katharina ins russische Reich gerufen, weil sie als ein fleißiger und unpolitischer Menschenschlag bekannt waren. Die Zarin war es auch, die ihnen Ende des 18. Jahrhunderts Befreiung vom Militärdienst und Religionsfreiheit zugesichert hatte.
Fast 100 Jahre später jedoch herrschte längst ein neuer Zar und die Versprechungen von einst galten nicht mehr. Um ihrem Sohn die Militärzeit in der zaristischen Armee zu ersparen, macht sich die Familie Vogt auf die lange Reise nach Amerika auf.
Die Überfahrt wird zu einem Alptraum. Lillian Vogt verliert ihren Ehemann und ihren jünsten Sohn. Sie heiratet den Stiefbruder ihres Mannes.
In Kansas angelangt wartet viel Arbeit auf die Familie. Aber nicht einmal das riesige Pensum der Arbeit kann die Familie die Schwierigkeiten, die die Eheleute miteinander haben und auch die die Söhne mit ihrem Stiefvater haben, vergessen lassen.
Ich glaube, dass Gott uns nicht im Stich lassen wird. Wir werden zurecht kommen."
Es ist die gute Mischung aus historisch belegbaren Fakten und fiktiver Geschichte, die diesen Roman zu einem schönen Leseerlebnis werden lässt. Kim Vogel Sawyer konnte aus ihren eigenen Wurzeln berichten, genau deshalb liegt so viel Herzblut in ihrem 16. Roman.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu