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"Erzähl doch mal, wie s früher war" - leider immer seltener findet der persönliche Austausch zwischen den Generationen statt. Zudem wird uns am Ende dieses bewegten Jahrhunderts schmerzlich bewußt, wieviele prägende Ereignisse sich allein aus biologischen Gründen bereits der persönlichen Erinnerung entziehen und zur reinen Sache der Historiker geworden sind. Mit den Texten des Buches "Gebrannte Kinder" gelingt der Einstieg in die Zeit vor etwa 55 Jahren erstaunlich intensiv und leicht: Mit kleinen Geschichten, launig erzählten Episoden, mit schonungslos brutalen Bildern und mit nüchternen…mehr

Produktbeschreibung
"Erzähl doch mal, wie s früher war" - leider immer seltener findet der persönliche Austausch zwischen den Generationen statt. Zudem wird uns am Ende dieses bewegten Jahrhunderts schmerzlich bewußt, wieviele prägende Ereignisse sich allein aus biologischen Gründen bereits der persönlichen Erinnerung entziehen und zur reinen Sache der Historiker geworden sind.
Mit den Texten des Buches "Gebrannte Kinder" gelingt der Einstieg in die Zeit vor etwa 55 Jahren erstaunlich intensiv und leicht: Mit kleinen Geschichten, launig erzählten Episoden, mit schonungslos brutalen Bildern und mit nüchternen Berichten werden ein Deutschland und eine Zeit lebendig, die heute weit entfernt scheinen.
Eine Reihe alter Fotos und Dokumente aus den Fotoalben der Verfasser ergänzt die Texte sinnvoll. Mit dem Ortsregister kann der interessierte Leser gezielt Beiträge aus bestimmten Gegenden auswählen. Es ist sorgfältig recherchiert und enthält für die ehemaligen deutschen Ostgebiete neben den alten deutschen auch die heutigen Ortsnamen.
Am Ende des Buches sind die Autoren aufgeführt. Wer hier liest, versteht, wie die reizvolle Mischung dieses Buches entsteht: So unterschiedlich ist selten das Herkommen von Verfassern. Gemeinsam ist ihnen ihre Kindheit im 2. Weltkrieg.
Die Vielfalt der Quellen, aus denen die Erinnerungen stammen - es sind 57 Verfasser aus allen Gegenden des damaligen Deutschlands - bewirkt den besonderen Reiz und den Wert dieses Buches.

Aus dem Inhalt
Davidsterne - Der Krieg ist ausgebrochen - Betteninspektion! - Bomben und heile Welt - Kriegsweihnachten - Freiburg-Theresienstadt - Knochenarbeit im Gaswerk - Der Befehl - Schnapsräuber - Krieg und Ziegen - Die zweite Ohrfeige - Der Zeitungsjunge - Dem Tod ins Auge gesehen - Wenn Krieg den Reiseleiter spielt - In wirklicher Not - Tiefflieger - Bomber über Bremerhaven - Kriegsopfer - Eine außergewöhnliche Nacht - Mein amerikanischer Freund - Vorübergehend Kampfgebiet! - Der Schokoladenkäfer - Gebrannte Kinder - Der Lazarettzug - In eiskalter Nacht - Vertreibung aus der Heimat - Würzburg brennt! - Der Gefangenenzug - Die erste Schokolade - Kriegsende und Hundetrost - Vater und die Russen - Rauchfleisch und Orangen - Der Menschenfresser - Hoffnung auf einen neuen Anfang - Die Heimkehr
Autorenporträt
Jürgen Kleindienst wurde 1964 in der niedersächsischen Metropole Hannover geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Göttingen, arbeitete nebenbei als freier Journalist und geriet 1994 aus bis heute ungeklärter Ursache zur Leipziger Volkszeitung, für die er nach dem Volontariat zunächst fünf Jahre lang in Wurzen als Lokalredakteur tätig war. Seit 2000 ist er dort Kulturredakteur. Neben einem ausgedehnten Studium der hiesigen Gemengelage schreibt er hin und wieder für verschiedene Kleinkunstprojekte in vornehmlich satirischer Absicht.