Das neueste Buch des selbst ernannten „Laufgotts“ Achim Achilles hält nach den Bänden über Episoden des Läuferalltags, Ausführungen über die verhasste Spezies „Walker“ und einem Laufberater nun alles rund ums Thema Laufen und Ernährung für den interessierten Leser bereit.
Gleich eingangs klärt
Achilles auf, was er vom Thema Ernährung hält:
„Ernährungsexperten empfehlen bewusstes Essen:…mehrDas neueste Buch des selbst ernannten „Laufgotts“ Achim Achilles hält nach den Bänden über Episoden des Läuferalltags, Ausführungen über die verhasste Spezies „Walker“ und einem Laufberater nun alles rund ums Thema Laufen und Ernährung für den interessierten Leser bereit.
Gleich eingangs klärt Achilles auf, was er vom Thema Ernährung hält:
„Ernährungsexperten empfehlen bewusstes Essen: Nährstoffreich soll es ein, kalorienarm, zugleich wohlschmeckend und sättigend.[...] Wenn ich unlösbare Probleme haben will, krame ich Rubiks Zauberwürfel aus dem Kellerkarton.“ (Seite 8 )
In gewohnt saloppem Umgangston enthält der „Laufgourmet“ nun das übliche Achilles-Paket: witzige Sprüche und Anekdoten, angereichert mit unzähligen nützlichen Informationen zum Thema. Nach einigen grundlegenden Regeln bezüglich der Läufer-Ernährung, die zum Beispiel Geduld und ausreichend Schlaf in der Abnehmphase empfehlen, folgen zahlreiche Kapitel, die mit einer Episode aus Achilles’ Sicht starten, dann in einem Frage und Antwort-Teil Mythen und Weisheiten auf den Grund gehen und mit Rezepten schließen. Die Rezepte sind in drei Kategorien eingeteilt. Wer es sich gut gehen lassen will, wählt die Bacchus-Rezepte (mit einem Tortenstück gekennzeichnet), die Otto Normal Rezpte (mit einer Brotscheibe gekennzeichnet) oder für die Minimalisten die Twiggy-Rezepte (mit zwei Möhren versehen), die auch von Achilles oft mit einem Augenzwinkern kommentiert werden. Neben Themen wie Trinken, Alkohol, Heißhunger, Marathon-Vor- oder Nachbereitung werden in Specials außerdem Diäten, der Läufervorrat, Nahrungsergänzungsmittel und Ernärungstrends beleuchtet.
Wer ein Kochbuch für Läufer erwartet hat, der wird sicher enttäuscht sein, denn die Rezepte machen nur einen kleinen Teil des Inhalts aus und es gibt auch keine ausgesprochen detaillierten Kochanweisungen oder Abbildungen der fertigen Gerichte. Was aber meiner Meinung nach dem Wert dieses Buches keinen Abbruch tut. Vielmehr sammelt man generelle Informationen, die man in seinen Läufer-Ernährungsalltag mit einfließen lassen kann, die Rezepte sind da eher als kleine Anregung zu verstehen.
Für alle Achilles-Fans in jedem Fall ein weiteres Must-have im Laufbibel-Schrank und für alle Ernährungsfreaks ein wunderbares Mittel um mal wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück zu kehren. Grundsätzlich wird nämlich Eines vor allem vermittelt: Ernährung sollte für (Hobby-)Sportler nicht nur zweckgebunden sein, sondern auch Spaß machen, satt machen und schmecken!