Ziel dieses Buches ist es, das dynamische Verhältnis zwischen Gesellschaft und Wissenschaft darzustellen. Die immer enger werdende Interaktion zwischen diesen beiden Bereichen - so die Schlußfolgerung - ist Indikator für das Auftauchen einer neuen Art von Wissenschaft: einer kontextualisierten beziehungsweise kontextsensitiven Wissenschaft.
Obwohl sich die Indizien für eine immer engere, interaktive Beziehung zwischen Gesellschaft und Wissenschaft häufen, geht es in der aktuellen Debatte noch immer darum, in der einen oder anderen Weise eine "Demarkationslinie" zwischen beiden Bereichen zu ziehen. Oftmals wird außerdem angenommen, der Kommunikationsfluß gehe nur in eine Richtung - von der Wissenschaft zur Gesellschaft -, wobei den transformierenden Effekten einer Kommunikation in umgekehrter Richtung kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Die Autoren zeigen, daß in der gegenwärtigen Gesellschaft derartige Kommunikationen zunehmen und die Wissenschaft dadurch nicht nur in ihren Institutionen wie in ihrer Forschungspraxis transformiert wird, sondern auch in ihrem epistemologischen Kern. Um die Koevolution von Gesellschaft und Wissenschaft angemessen begreifen zu können, entwickeln sie eine offene und dynamische Struktur, die der Kontextualisierung von Wissen in einem neuen öffentlichen Raum gerecht wird.
Obwohl sich die Indizien für eine immer engere, interaktive Beziehung zwischen Gesellschaft und Wissenschaft häufen, geht es in der aktuellen Debatte noch immer darum, in der einen oder anderen Weise eine "Demarkationslinie" zwischen beiden Bereichen zu ziehen. Oftmals wird außerdem angenommen, der Kommunikationsfluß gehe nur in eine Richtung - von der Wissenschaft zur Gesellschaft -, wobei den transformierenden Effekten einer Kommunikation in umgekehrter Richtung kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Die Autoren zeigen, daß in der gegenwärtigen Gesellschaft derartige Kommunikationen zunehmen und die Wissenschaft dadurch nicht nur in ihren Institutionen wie in ihrer Forschungspraxis transformiert wird, sondern auch in ihrem epistemologischen Kern. Um die Koevolution von Gesellschaft und Wissenschaft angemessen begreifen zu können, entwickeln sie eine offene und dynamische Struktur, die der Kontextualisierung von Wissen in einem neuen öffentlichen Raum gerecht wird.