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Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,5, Universität zu Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Bei der Entdeckung neuer Wege sind Kunst und Wissenschaft immer weniger von einander zu trennen, da sich durch die technischen Entwicklungen auch im künstlerischen Bereich eine Vielzahl neuer Möglichkeiten ergeben, aber gleichzeitig auch die künstlerische Innovation inspirierend auf neue Technologien wirken kann. Gerade die wachsende Bedeutung neuer Medientechnologien in allen Teilen der Gesellschaft erfordert eine intensivere…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,5, Universität zu Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Bei der Entdeckung neuer Wege sind Kunst und Wissenschaft immer weniger von einander zu trennen, da sich durch die technischen Entwicklungen auch im künstlerischen Bereich eine Vielzahl neuer Möglichkeiten ergeben, aber gleichzeitig auch die künstlerische Innovation inspirierend auf neue Technologien wirken kann. Gerade die wachsende Bedeutung neuer Medientechnologien in allen Teilen der Gesellschaft erfordert eine intensivere Auseinandersetzung und zwar nicht nur mit der Bedeutung dieser neuen Technologien, sondern auch mit einer Gesellschaft, die sich durch diese fortschreitende Medialisierung immer mehr zu einer Kommunikationsgesellschaft entwickelt hat. Die medialen Entwicklungen dienen der globalen Kommunikation und internationalen Vernetzung, wobei das Ziel eine Verständigung und interaktive Kommunikation, losgelöst von Zeit und Raum, zu sein scheint. Möglich wird die Globalisierung durch die zunehmende Digitalisierung der Welt. Es gibt kaum noch Bereiche, in die diese nicht vorgedrungen ist und versucht, die bestehenden Phänomene der Welt in Bits und Bytes auszudrücken. Ein großer Vorteil liegt in der universellen Verwendbarkeit digitaler Daten, die, einmal erstellt, durch den Menschen formbar und in vielen Bereichen verwendbar werden.
Durch die Computertechnik vollzieht sich so eine Verlagerung vom Reellen ins Virtuelle, da zunehmend Bereiche des menschlichen Lebens in digitalen Simulationen umgesetzt werden. De Facto gibt es heute für die meisten Menschen im westlichen Kulturkreis nur noch einen sehr kleinen Teil von Wirklichkeit, der tatsächlich unmedial oder von unseren Medienerfahrungen ganz und gar ungeprägt wahrgenommen wird. Diese Verlagerung der menschlichen Wirklichkeit wird zunehmend in vielen wissenschaftliche Disziplinen thematisiert und lässt immer häufiger die Frage aufkommen, was die Begriffe 'Wirklichkeit', 'Welt', 'Abbild' und 'Realität' eigentlich bedeuten. Die menschliche Simulation und künstliche Reproduktion wird aufgrund der Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Gentechnologie voran getrieben, so dass der Unterschied zwischen virtuell erzeugter und real erlebter Wirklichkeit immer weniger auszumachen ist. Unweigerlich wird man mit der Frage konfrontiert, welche Bedeutung die Virtualisierung der menschlichen Welt in den verschiedenen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen hat.
Gang der Untersuchung:
Im Zentrum dieser Arbeit steht die virtuelle Simulation des Menschen in Form von sogenannten Avataren und die Bedeutung des Auditiven und der Musik im Zusammenhang der daraus neu entstehenden multimedialen Kommunikationsmöglichkeiten. Dabei soll von der geschichtlichen Entwicklung der Medien ausgegangen werden, die die technischen Voraussetzungen der künstlerischen und gesellschaftlichen Tendenz bereit stellt. In einem nächsten Schritt soll anschließend dann das Phänomen des Avatars als Produkt voranschreitender technischer Möglichkeiten vorgestellt und in den Zusammenhang künstlerischen Schaffens gerückt werden. Abschließend soll das Phänomen des Avatars und die damit eng verbundene Konzeption der Verlagerung der menschlichen Welt in virtuelle Umgebungen, im Kontext musikalischer Entwicklungen untersucht werden. Hierbei soll gezeigt werden, welche Bedeutung das Auditive und die Musik für die Avatare hat.
Diese Arbeit soll im Sinne interdisziplinären Arbeitens die Bereiche der Medienentwicklung, d.h. Medientechnologie und -psychologie und der Kommunikationswissenschaft mit dem Bereich der Musikwissenschaft verbinden. Hierbei kann kein Anspruch auf vollständige Erfassung der einzelnen Bereiche erhoben werden, da dies weit über den Rahmen dieser Arbeit hinaus gehen würde. Vielmehr soll es um die Aufhebung der Grenzen zwischen den einzelnen wis...
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