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«'Licht im August' ist ein spannendes, sprachgewaltiges und immer noch verstörendes Werk.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Nobelpreisträger Faulkner erzählt in diesem Klassiker drei Lebenswege in den amerikanischen Südstaaten: Lena Grove zieht hochschwanger in die Fremde, auf der Suche nach ihrem Geliebten. Der Geistliche Gail Hightower verliert Amt und Familie und träumt sich in eine glorifizierte Vergangenheit. Und Joe Christmas, ein Adoptivkind, fürchtet, in seinen Adern fließe «Negerblut». Auf der Flucht vor sich selbst wird er zum Mörder ... Einer der größten Romane des 20. Jahrhunderts in neuer Übersetzung …mehr

Produktbeschreibung
«'Licht im August' ist ein spannendes, sprachgewaltiges und immer noch verstörendes Werk.» (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Nobelpreisträger Faulkner erzählt in diesem Klassiker drei Lebenswege in den amerikanischen Südstaaten: Lena Grove zieht hochschwanger in die Fremde, auf der Suche nach ihrem Geliebten. Der Geistliche Gail Hightower verliert Amt und Familie und träumt sich in eine glorifizierte Vergangenheit. Und Joe Christmas, ein Adoptivkind, fürchtet, in seinen Adern fließe «Negerblut». Auf der Flucht vor sich selbst wird er zum Mörder ...
Einer der größten Romane des 20. Jahrhunderts in neuer Übersetzung
Autorenporträt
William Faulkner, am 25. September 1897 in Albany, Mississippi, als William Cuthbert Falkner geboren, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Neben seinem umfänglichen Werk, einer Chronik von Glanz und Verfall der Südstaaten, verfasste er Drehbücher, unter anderem zu Raymond Chandlers 'The Big Sleep' und Ernest Hemingways 'To Have and Have Not', beide unter der Regie von Howard Hawks. Faulkner wurde zweimal mit dem Pulitzer-Preis und dem O'Henry Award ausgezeichnet, erhielt den National Book Award und 1950 den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 6. Juli 1962.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Drei Einzelschicksale stehen im Zentrum von Faulkners großem Roman über Rassismus, Gewalt und religiösem Fanatismus. Die junge Lena, die den Vater des Kindes sucht. Joe Christmas, der glaubt, "Niggerblut" in sich zu tragen sowie ein Priester namens Hightower. Schauplatz sind die Südstaaten in den USA der frühen 1930er-Jahre. Eine komplexe Geschichte über Menschen, die unschuldig an den Lasten der Vergangenheit tragen und in einer ideologisch verblendeten Zeit zu verlorenen Figuren werden. Hörspiel-Regisseur Walter Adler arrangiert den Stoff konservativ. Geräusche und Musik dienen vorwiegend der szenischen Untermalung. Wenn Menschen von Schlägen traktiert werden, wird man dies - bis zum Überdruss - auch hören. Besser ist das Stimm-"Theater", das hier geboten wird. Vorzügliche Sprecher wie z.B. Sylvester Groth und Tom Schilling gehen an ihre Grenzen, um dem mentalen Gift, das in den Köpfen fast aller Personen sitzt, einen plastischen Ausdruck zu geben. Allein Ulrich Matthes fällt ab. Als Sprecher aus dem Off meistert er zwar die verschachtelten Sätze der Vorlage, wirkt aber mehr als unbeteiligter Vorleser.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Florian Welle findet Walter Adlers Hörspielfassung von William Faulkners Roman mit Ulrich Matthes, Tom Schilling und vielen anderen stimmig besetzt. Passgenau gesetzte wenige Geräusche und die Kompositionen von Pierre Oser ziehen Welle schnell rein in Faulkners vielstimmige Südstaaten-Welt zu Beginn der 1930er Jahre, in eine explosive Gemengelage aus Fanatismus, Rassismus, Gewalt und Sex und hin zu einem Haufen schräger Vögel, für die es laut Rezensent im Text auch nicht eine positive Gegenfigur gibt.

© Perlentaucher Medien GmbH