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Die Hamburgische Dramaturgie Gotthold Ephraim Lessings, eine Sammlung dramaturgisch-theaterkritischer Beiträge, erschien in den Jahren 1767-1769 anlässlich der Gründung des "Hamburgischen Nationaltheaters", als dessen Dramaturg Lessing berufen wurde. Neben Erläuterungen zu aktuellen Stücken ist die Hamburgische Dramaturgie vor allem durch ihre grundsätzlichen Überlegungen zur Theorie des Dramas von zentraler Bedeutung. In Auseinandersetzung mit dem französischen Klassizismus entwickelt Lessing ein wirkungsästhetisch ausgerichtetes Tragödien- und Komödienmodell (Katharsis-Theorie, "gemischte…mehr

Produktbeschreibung
Die Hamburgische Dramaturgie Gotthold Ephraim Lessings, eine Sammlung dramaturgisch-theaterkritischer Beiträge, erschien in den Jahren 1767-1769 anlässlich der Gründung des "Hamburgischen Nationaltheaters", als dessen Dramaturg Lessing berufen wurde. Neben Erläuterungen zu aktuellen Stücken ist die Hamburgische Dramaturgie vor allem durch ihre grundsätzlichen Überlegungen zur Theorie des Dramas von zentraler Bedeutung. In Auseinandersetzung mit dem französischen Klassizismus entwickelt Lessing ein wirkungsästhetisch ausgerichtetes Tragödien- und Komödienmodell (Katharsis-Theorie, "gemischte Charaktere", Natürlichkeits- und Wahrscheinlichkeitspostulat).Mit einem Kapitel zur Entstehungsgeschichte, Anmerkungen, verschiedenen zeitgenössischen Dokumenten, Literaturhinweisen und einem Nachwort von Klaus L. Berghahn.
Autorenporträt
Gotthold Ephraim Lessing (22. 1. 1729 Kamenz, Sachsen - 15. 2. 1781 Braunschweig) gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Aufklärung und trat auch als Publizist hervor. Schwerpunkt seines Werkes sind Dramen, literaturkritische Schriften sowie Fabeln und Epigramme.
Rezensionen
"Dass Reclam eine vollständige Ausgabe der Hamburgischen Dramaturgie herausbringt, ist erfreulich besonders für den, der sich für Lehrzwecke schon länger nach einer wohlfeilen Edition umgesehen hat. Was hier vorliegt, ist für den Gebrauch im Seminar bestens geeignet. Der Text hält sich bis auf behutsame orthographische Normalisierungen an die Ausgabe von Petersen/Olshausen. Ein Anhang informiert anhand von Dokumenten über Entstehungsgeschichte und frühe Rezeption; Register vermerken die von Lessing besprochenen Autoren und Dramen; der Kommentar erleichtert (...) den Zugang zu Sprache und historisch-philologischem Inhalt des Werks. - In einem umfangreichen Nachwort legt der Herausgeber seine eigene Lesart zentraler Topoi der Dramaturgie dar. Er favorisiert eine Lektüre, die Differenzierungen in dem Maß einschränkt, in dem sie unvermittelt 'bürgerliche' und 'politische' Absichten Lessings hervorhebt." -- Germanistik