Marktplatzangebote
6 Angebote ab € 3,29 €
  • Broschiertes Buch

Überfordert von der Arbeit und gelangweilt von seiner Familie, trifft der Pariser Gynäkologe und Klinikchef Jean Chabot auf eine Nachtschwester, die in ihm ein jähes Gefühl von Zärtlichkeit weckt. Mit ihr erlebt er einen nie gekannten, ekstatischen Moment des Glücks. Kurz darauf verschwindet die junge Frau aus dem Krankenhaus.

Produktbeschreibung
Überfordert von der Arbeit und gelangweilt von seiner Familie, trifft der Pariser Gynäkologe und Klinikchef Jean Chabot auf eine Nachtschwester, die in ihm ein jähes Gefühl von Zärtlichkeit weckt. Mit ihr erlebt er einen nie gekannten, ekstatischen Moment des Glücks. Kurz darauf verschwindet die junge Frau aus dem Krankenhaus.
Autorenporträt
Georges Simenon, geb. am 13. Februar 1903 in Liège/Belgien, begann nach abgebrochener Buchhändlerlehre als Lokalreporter. Nach einer Zeit in Paris als Privatsekretär eines Marquis wohnte er auf seinem Boot, mit dem er bis nach Lappland fuhr, Reiseberichte und erste Maigret-Romane verfassend. Schaffenswut und viele Ortswechsel bestimmten 30 Jahre lang sein Leben, bis er sich am Genfersee niederließ, wo er nach 75 Maigret-Romanen und über 120 Non-Maigrets beschloss, statt Romane ausgreifende autobiographische Arbeiten (wie die monumentalen Intimen Memoiren ) zu diktieren. Er starb am 4. September 1989 in Lausanne.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Franz Schuh unternimmt in seiner Kritik des Romans "Der Teddybär" von George Simenon, der im Rahmen einer deutschen Neuausgabe jetzt wiederaufgelegt wurde einen Vergleich mit Bill Clintons jüngst erschienenen Memoiren, der etwas dunkel bleibt, aber eindeutig zu Gunsten des französischen Schriftsteller ausfällt. Der Roman schildert das trostlose Alltagsleben des Arztes Jean Chabot, der aus seiner "Gefühllosigkeit" durch die Liebesnacht mit einer jungen Frau herausgerissen wird, erklärt Schuh. Der eingenommene Rezensent sieht in den Romanen Simenons das "Clintonische an Männern" zur Darstellung gebracht, was der Autor in einer Mischung aus "Kitsch und Psychologie, aus Kolportage und großartigem Realismus" schildert, wie er begeistert feststellt. Auch die Übersetzung des Romans durch Ingrid Altrichter preist er als "hervorragend".

© Perlentaucher Medien GmbH