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4 Kundenbewertungen

Die berühmt gewordene Lebensgeschichte eines als Kind Erblindeten, der seine Behinderung mit Phantasie und Disziplin überwindet, eines Mannes, dessen Leben als Widerstandskämpfer, Literaturprofessor und Schriftsteller von einer sensiblen Zuversicht getragen war, die ihn befähigte, auf unvergleichliche Weise zu »sehen«.

Produktbeschreibung
Die berühmt gewordene Lebensgeschichte eines als Kind Erblindeten, der seine Behinderung mit Phantasie und Disziplin überwindet, eines Mannes, dessen Leben als Widerstandskämpfer, Literaturprofessor und Schriftsteller von einer sensiblen Zuversicht getragen war, die ihn befähigte, auf unvergleichliche Weise zu »sehen«.

Autorenporträt
Jacques Lusseyran, am 19. September 1924 in Paris geboren, studierte nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Literatur an der Sorbonne und wurde später in den USA Universitätsprofessor für französische Literatur. Er kam 1971 bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Ein erschütterndes, Respekt gebietendes und gleichzeitig flüssig erzähltes Buch liegt laut Rezensent Leander Berger hier in einer Neuauflage vor - die Erstauflage erschien im Jahr 1960. Geschrieben hat es Jacques Lusseyran, der hier seine eigene Lebensgeschichte verfasst hat: mit acht Jahren erblindet, war der Autor später im Widerstand gegen die Naziherrschaft aktiv, wurde inhaftiert und überlebte Buchenwald. Eindrücklich wird geschildert, so Berger, wie Lusseyran die größte Zeitung der Resistance auf die Beine stellt und mithilfe seiner außergewöhnlichen Menschenkenntnis neue Anti-Hitler-Kämpfer rekrutiert. Über seine Blindheit schreibt der Autor in feierlichem Tonfall, insgesamt fügt sich sein Text zu einer unbedingten Bejahung des Lebens, lobt der Kritiker. Er freut sich abschließend über die Arbeit des Neuübersetzers Tobias Scheffel, dem es gelingt, die teilweise mythisch aufgeladene Sprache in ein gut lesbares, dem Inhalt angemessenes Deutsch zu übertragen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wie sein Autor ist auch 'Das wiedergefundene Licht' eine Ausnahmeerscheinung. Die starke Sinnlichkeit, mit der Lusseyran aus der Perspektive eines Blinden die Deportation und das Konzentrationslager beschreibt, ist erschütternd. [...] Es ist vor allem Lusseyrans lebensbejahender, teils feierlicher Ton, in dem er seine Blindheit beschreibt, die er nicht nur ein "Privileg", sondern sein "größtes Glück" nennt. Eine Erzählweise und Lebenshaltung, die beim Leser erst Bewunderung, dann Überforderung und am Ende tiefen Respekt auslöst.« Leander Berger, Deutschlandfunk Kultur, 07. September 2024 Leander Berger Deutschlandfunk Kultur 20240907