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Andreas Geitl ist der Starkoch vom Münchner Nockherberg. In der Fernsehsendung "Wir in Bayern", die regelmäßig im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt wird, zeigt er uns einfach nachzukochende, raffinierte Schmankerl der bayerischen Küche. Mit heimischen und alltäglichen Zutaten kreiert er einzigartige Köstlichkeiten wie "Brezengugelhupf mit Rahmpfifferlingen", "Ente mit Orangenkruste" und "Erdbeerpfannkuchen mit Mascarponesoße". Für jeden Anlass, für jede Jahreszeit liefert dieses Buch die passende Rezeptidee. Neben der Zuordnung der Rezepte zu den klassischen vier Jahreszeiten überrascht…mehr

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Produktbeschreibung
Andreas Geitl ist der Starkoch vom Münchner Nockherberg. In der Fernsehsendung "Wir in Bayern", die regelmäßig im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt wird, zeigt er uns einfach nachzukochende, raffinierte Schmankerl der bayerischen Küche. Mit heimischen und alltäglichen Zutaten kreiert er einzigartige Köstlichkeiten wie "Brezengugelhupf mit Rahmpfifferlingen", "Ente mit Orangenkruste" und "Erdbeerpfannkuchen mit Mascarponesoße". Für jeden Anlass, für jede Jahreszeit liefert dieses Buch die passende Rezeptidee. Neben der Zuordnung der Rezepte zu den klassischen vier Jahreszeiten überrascht Andreas Geitl mit der Einführung einer"fünften", der Starkbier- und Wiesnzeit. "Bierhänhnchen"und" Arme Paulaner Mönche"gehören zu den Spezialitäten dieser biergeprägten Wochen. Kochen Sie sich auf genial bayerische Art zusammen mit dem sympathischen Münchner durchs Jahr und genießen Sie die fantastischen Gaumenfreuden seiner Küche.
Autorenporträt
Andreas Geitl stammt aus einer bayerischen Wirtsfamilie und lernte damit schon früh die Gastronomie kennen. Nach seiner Lehre in Garmisch-Partenkirchen und als jüngster ausgelernter Koch Bayerns zog es ihn in die weite Welt hinaus: Zu seinen Stationen gehörten die Schweiz, England, Tunesien und Kuwait. Seit 2003 ist er der Chefkoch des berühmten Paulaner am Nockherberg in München und betriebt die Küche im Franziskaner-Zelt auf dem Oktoberfest. In der Fernsehsendung 'Wir in Bayern', die regelmäßig im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt wird, zeigt er uns einfach nachzukochende, raffinierte Schmankerl der bayerischen Küche.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.12.2008

Nur im Bayerischen sakrisch gut
Zuerst die Pluspunkte: Die Mengenangaben stimmen, die Anleitung ist auch für Laien verständlich geschrieben, und geschmeckt hat es ebenfalls. Auch an der Aufmachung gibt es nichts zu mäkeln. Die Gerichte sind nach Jahreszeiten eingeteilt sowie optisch ansprechend fotografiert. Doch wer den Titel „Genial bayerisch! Traditionelle Küche – einfach und raffiniert” wörtlich nimmt, wird enttäuscht. Wobei wir bei den Minuspunkten wären. Denn die Rezepte, die Nockherberg-Koch Andreas Geitl zusammengestellt hat, sind ausgeklügelt, aber nur bedingt bayerisch und selten einfach.
Allein die vielen Zutaten – unter 15 pro Gericht geht gar nichts. Wer die Schokoknödel mit Rhabarberkompott nachkocht, braucht 26 Zutaten, unter anderem Kokosflocken, Sternanis, Mandelgrieß, Vanille- und Zimtstangen, Schokotrüffel, Puddingpulver, Vanillesoße, Amarettini, Weißwein. Abgesehen davon, dass man dafür mindestens einen halben Tag in der Stadt herumkurvt – zu viele intensive Aromen erschlagen sich gegenseitig. Der Rahmspargel mit verlorenem Ei hat uns auch ohne teures Trüffelöl und Sherry geschmeckt, und irrsinnig bayerisch sind die beiden Essenzen auch nicht – ebenso wenig wie der Kokos-Curry-Cappuccino, die Teespaghetti mit gebratenen Garnelen oder die Lachsforelle in Safran-Prosecco.
Dass die bayerische Küche keine Diätküche ist, ist bekannt, aber 140 Gramm Butter, 100 Gramm Crème fraiche und 200 Gramm Sahne in einem Gericht für vier Personen sind schon ziemlich happig – doch es schmeckt natürlich. Richtig ärgerlich ist, dass Geitl relativ viele Fertigprodukte verwendet. Wer sich stundenlang in die Küche stellt, schneidet, rührt, knetet und Teig ausrollt, will am Schluss keine Fertigsoße über sein Dessert kippen oder seine Soße mit Feinwürzmittel aufpeppen. Das gilt auch für den obligatorischen Alkohol. Kaum ein Gericht, in dem kein Bier, Wein, Sherry, Champagner, Prosecco, Noilly Prat, Grand Marnier oder andere Liköre und Schnäpse vorkommen, teilweise sogar mehrfach und überproportional. Für Familien mit Kindern, Kalorienzähler und Menschen mit Alkoholproblemen ist dieses Buch daher eher ungeeignet.
Am besten ist Geitl, wenn er in der bayerischen Küchentradition bleibt: Die Holledauer Brotsuppe mit gebratenen Zwiebeln schmeckt fast so gut wie bei der Oma, die Kartoffel-Frühlings-Suppe ist schön leicht und fein abgeschmeckt, und die zweierlei Obatzde sind schnell gemacht und schmecken sakrisch gut. Christa Eder
Andreas Geitl: Genial bayerisch! Traditionelle Küche – einfach und raffiniert. Rosenheimer Verlag, 2006. 14,95 Euro.
Nockherbergkoch Andreas Geitl. oh
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