Hinter dem Code BEH 3D stehen die Architektin Astrid Bornheim und der Künstler Folke Hanfeld. Mit Architekturreliefs, Stereofotografien und Grafiken untersuchen die Werkbundmitglieder die Wechselwirkung zwischen zwei- und dreidimensionaler Repräsentation von Raum und der polyperspektivischen Realität im Raum. Die so erzeugten Muster, Ornamente und Codierungen eröffnen überraschende Einblicke in die Tiefe der Fläche - und damit in neue Denk- und Wahrnehmungsräume. Dargestellt wird dieser Vorgang am Beispiel der architektonischen Neugestaltung der Zentrale der Eternit AG in Heidelberg. Hier wurde das Material Faserzement architektonisch und künstlerisch interpretiert: Hanfeld realisierte dafür großformatige Stereofotografien, die zum integrierten Bestandteil von Bornheims Architektur wurden.