Domino meets Mau-Mau (UNO) für 2-6 Spieler ab 6 Jahren von Wilfried Lepuschitz und Arno Steinwedler.
Die Spieler legen abwechselnd ihre Karten nach bestimmter Vorgabe ab und versuchen dabei die Gegner entsprechend einzuschätzen, um diesen das Ablegen zu erschweren.
Wer konnte als Erster alle
Karten los werden?
Spielvorbereitung:
Alle Spielkarten werden gut gemischt und an die Spieler je…mehrDomino meets Mau-Mau (UNO) für 2-6 Spieler ab 6 Jahren von Wilfried Lepuschitz und Arno Steinwedler.
Die Spieler legen abwechselnd ihre Karten nach bestimmter Vorgabe ab und versuchen dabei die Gegner entsprechend einzuschätzen, um diesen das Ablegen zu erschweren.
Wer konnte als Erster alle Karten los werden?
Spielvorbereitung:
Alle Spielkarten werden gut gemischt und an die Spieler je 8 hiervon ausgeteilt, der Rest kommt als verdeckter Nachziehstapel in die Tischmitte und die oberste Karte wird als "Startkarte" offen ausgelegt.
Spielziel:
Als Erster alle Karten abgelegt zu haben!
Spielablauf:
Der aktive Spieler hat immer die Wahl zwischen zwei Aktionen, führt diese aus und dann folgt der nächste Spieler:
1) Karte anlegen; der Spieler legt eine Karte von seiner Hand an die ausliegende "Kartenschlange" und zwar an eines der beiden Enden.
Da die Karten immer nur zur Hälfte übereinandergelegt werden, bleibt die obere bzw. untere Hälfte frei für die nächste Karte. Und genau danach richtet sich auch die Kartenablage, denn die offen ausliegende Hälfte muss mit einer Hälfte der Karte genau übereinstimmen, die der Spieler dort hinlegen will: entweder in Farbe, Zahl oder Aktion(ssymbol)!
(Bsp.: blaue 4 auf blaue 6, grüne 5 auf gelbe 5, "Plus"-Symbol auf "Plus"-Symbol)
Aktionssymbole:
"Sperrzeichen" - Aussetzen; der nachfolgende Spieler muss aussetzen und wird übersprungen
"U-Turn-Zeichen" - Richtungswechsel; die Spielerreihenfolge ändert sich sofort von Uhrzeigersinn zu gegen den Uhrzeigersinn oder umgekehrt.
"Plus-Zeichen" - eine Karte ziehen; der nachfolgende Spieler muss entweder eine Karte ziehen oder, sofern er ebenfalls eine solche Aktionskarte hat, dieselbe an eines der beiden Enden auslegen und dann müsste dessen nachfolgende Spieler 2 Karten ziehen, usw.
"Kartenhand/Pfeil-Zeichen" - Kartentausch mit einem Mitspieler; der Spieler kann mit einem beliebigen Mitspieler die Kartenhand tauschen.
"Kartenhand/Pfeile-Zeichen" - Kartentausch reihum; der Spieler entscheidet, in welche Richtung alle Spieler mit dem so bestimmten Nachbarn ihre Kartenhand tauschen müssen.
"Fragezeichen" - Karte erfragen; der Spieler zieht eine Karte vom Nachziehstapel und legt sie vor den nachfolgenden Spieler aus. Dieser muss nun eine Karte darauflegen, die mit einer Hälfte exkat übereinstimmt, also in Farbe UND Zahl/Symbol. Kann er dies, werden nun beide Karten an den nächsten Spieler gegeben und dieser muss wiederum auf die oberste Karte ein passende ablegen, usw.
Kann ein Spieler keine passende Karte dazugeben, muss er alle Karten auf die Hand nehmen.
2) Karte nachziehen; kann oder will der aktive Spieler keine Karte anlegen, zieht er eine vom Nachziehstapel. Nun dürfte er diese anlegen, wenn sie an ein Ende passt, ansonsten behält er sie auf der Hand und der nächste Spieler folgt.
Spielende:
Das Spiel endet sofort, wenn ein Spieler seine letzte Karte anlegen konnte. Allerdings muss er zuvor, mit nur noch einer Karte auf der Hand, deutlich "Solomino" sagen, um das bevorstehende Ende anzukündigen^^. Vergisst er dies, muss er zur Strafe eine Karte nachziehen.
Alternativ endet das Spiel, wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist, dann gewinnt der Spieler, der die wenigsten Karten auf der Hand hält.
Varianten:
"Zwischenwerfen"; das Spiel verläuft wie gehabt, nur, wenn ein Spieler eine Karte auf der Hand hat, deren Hälfte genau in Farbe und mit Zahl mit einem ausliegenden Ende der Kartenschlange übereinstimmt, darf er diese anlegen, auch, wenn er gar nicht an der Reihe ist. Und danach kommt der ihm nachfolgende Spieler dran!
Fazit:
"Solomino" ist ein nettes Familenkartenspiel für zwischendurch.
Die Idee ist so gut, wie schräg und machte in den Spielrunden durchaus Spaß^^.
Viel Platz ist aber nötig, denn die Kartenschlange wächst und wächst und da stößt so mancher Spieltisch bald an seine Grenzen.
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