Mit meinem Greifhaken schnappe ich mir einen Hubschrauber. Zerre dann den Piloten aus dem Cockpit. Fliege ein paar Minuten. Werde von einer Rakete getroffen. Macht nichts: Dank Fallschirm und Wingsuit gleite ich durch die Luft. Blick auf die Straße: Haken raus und schon gehört mir ein Sportwagen.
Nach ein paar Metern stoppt mich ein Panzer. Mist. Wohin? Ab aufs Meer: Dort dümpelt ein Rennboot ohne…mehrMit meinem Greifhaken schnappe ich mir einen Hubschrauber. Zerre dann den Piloten aus dem Cockpit. Fliege ein paar Minuten. Werde von einer Rakete getroffen. Macht nichts: Dank Fallschirm und Wingsuit gleite ich durch die Luft. Blick auf die Straße: Haken raus und schon gehört mir ein Sportwagen. Nach ein paar Metern stoppt mich ein Panzer. Mist. Wohin? Ab aufs Meer: Dort dümpelt ein Rennboot ohne Besatzung vor sich hin. Wenig später flüchte ich. Dank Greifhaken. Willkommen zum Actionspiel „Just Cause 3“.
Die Geschichte ist rasch erzählt: Die Mittelmeerrepublik Medici sieht aus wie ein Paradies, doch sie leidet unter der Herrschaft des skrupellosen Di Ravello. Er ist ein Diktator mit unstillbarer Machtgier. An dieser Stelle betritt der Spieler, genauer: Rico Rodriguez die Bühne: Er ist ein Mann mit der Mission, das Imperium des Generals zu zerschlagen – koste es, was es wolle. Auf der mediterranen Inselgruppe, der Heimat des Helden, wird sich einiges ändern. Rodriguez führt die Rebellen in den Kampf.
Freuen darf man sich nämlich auf „chaotischen Spielspaß“ in einer offenen Welt. Francesco Antolini, Chef-Designer bei Avalanche Studios, bringt es auf den Punkt: „Unsere Missionen sind eine Ausrede dafür, coole Dinge auszuprobieren. Wir verfolgen hierbei die gleiche Philosophie wie beim Rest des Spiels und lassen dem Spieler alle Freiheiten, seine Ziele zu erreichen.“
Bedeutet: Man kann sich frei über 400 Quadratmeilen vom Himmel bis zum Meeresgrund bewegen: Fallschirmspringen, Base-Jumping und freies Tauchen in einer Welt? Kein Problem. Durch die Lüfte gleiten und mit dem Wingsuit über Berge hinweg fliegen? Alles möglich. Mit Enterhaken und Fallschirm Gebäude erklimmen, Fahrzeuge kapern und Objekte aneinanderketten? Bitte schön, der Fantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Es gibt viele Wege, um Chaos zu stiften.
Dazu ist es allerdings erforderlich, sich mit der doch recht komplexen Steuerung zu beschäftigen.
Mit Moritz Bleibtreu konnte Spielehersteller Square Enix einen bekannten Schauspieler für die Stimme des Titelhelden gewinnen. „Rico Rodriguez ist ein klassischer Hollywood-Actionheld, mit dem man sich keinen Stress einhandeln sollte – er kämpft natürlich für die gute Sache, aber dabei fliegt dann halt schon mal einiges in die Luft. Das einzusprechen war ein Riesenspaß“, so Bleibtreu.
Darüber hinaus hat Deutschlands größter YouTuber Erik Range, besser bekannt als Gronkh, die Rolle von Heat, dem Sprachrohr des tyrannischen Diktators Di Ravello, übernommen.
Die Bösewichte können nicht mit Worten überredet werden, sich von Medici zurückziehen. Es müssen also Taten folgen: Man kann (grafisch eindrucksvolle) Zerstörungsketten auf Militärbasen, in Häfen, Gefängnissen, Polizeistationen und Kommunikationseinrichtungen anrichten, um den Diktator zustürzen. Im Gepäck hat der Spieler, wenig überraschend, explosive Waffen wie beispielsweise eine Schrotflinte und einen Raketenwerfer.
Anhand von zahlreichen Fahrzeugen, darunter Rennboote, Jets, Hubschrauber, turbobeschleunigte Sportwagen und Supermotorräder, kann man sich dem Abenteuer stellen. Damit nicht genug: Auf den Spieler warten zahlreiche Herausforderungsmissionen und sammelbare Objekte.
Doch im Mittelpunkt steht die Hauptmission: Rodriguez und die Rebellen werden bei ihrem Kampf zur Befreiung der Inselrepublik Medici aus den Klauen des Diktators Di Ravello von einer Reihe weiterer Schlüssel-Charaktere unterstützt. Dabei müssen sie gemeinsam gegen die übermächtige DRM (Di Ravellos Miliz) antreten, welche sich die Kraft einer Ressource namens Bavarium zu Eigen gemacht hat, um diese als Sprengstoff und nahezu unbegrenzte Energiequelle zu nutzen.