Meridian: Flüsternde Seelen - Amber Kizer
*!Da dies der zweite Band ist könnte die Rezension Spoiler enthalten!*
zum Inhalt:
Meridian und Tens sind zusammen losgezogen, um andere Fenestrae zu suchen. In Folge dieser Mission gelangen sie in eine kleine Stadt, wo sie die Anwesenheit einer
Fenestra spüren. Allerdings weiss diese nichts davon, dass sie eine Fenestra und hat keine Ahnung von…mehrMeridian: Flüsternde Seelen - Amber Kizer
*!Da dies der zweite Band ist könnte die Rezension Spoiler enthalten!*
zum Inhalt:
Meridian und Tens sind zusammen losgezogen, um andere Fenestrae zu suchen. In Folge dieser Mission gelangen sie in eine kleine Stadt, wo sie die Anwesenheit einer Fenestra spüren. Allerdings weiss diese nichts davon, dass sie eine Fenestra und hat keine Ahnung von ihren Fähigkeiten, die ihr zum Verhängnis werden könnten. Meridian und Tens müssen sie so schnell wie möglich finden, denn auch die Aternocti sind hinter dem Mädchen her.
meine Meinung:
Dieses Mal ist die Geschichte aus zwei Sichtweisen erzählt, nämlich aus der Sicht von Meridian, wie schon im ersten Band, und aus der Sicht von Juliet. Juliet ist die Fenestra, nach der Meridian und Tens suchen. Sie wohnt in einem Haus, wo alte, kranke Menschen zum sterben hingebracht werden, welches aber auch Waisenkinder aufnimmt, Juliet ist eines dieser Waisenkinder. Durch sie bekommt man mit, wie das Leben dort für die Waisenkinder aussieht und ich muss sagen manche Dinge sind ziemlich heftig. In der Sichtweise von Meridian bekommt man mit, wie sie und Tens nach Juliet suchen. Dabei treffen sie auf viele nette und hilfsbereite Menschen, dennoch ist die Suche nicht gerade einfach.
Ich fand diese Lösung mit den zwei Sichtweisen sehr gut, da man so immer mal wieder etwas Abwechslung hatte beim lesen und es macht die Geschichte spannender.
So weit so gut, eigentlich gefiel mir die Geschichte, was hauptsächlich am Schreibstil von Amber Kizer liegt, diesen mag ich nämlich noch immer sehr. Denn das Gesamte Buch handelt eigentlich von der Suche nach Juliet, diese ist zwar spannend erzählt, dennoch zieht sie sich etwas in die Länge. Leider war ich auch vom Ende enttäuscht, ich hatte danach ein bisschen das Gefühl, die Autorin hätte absolut keinen Plan, wo das ganze eigentlich hinführen soll. Leider ist es auch so, dass man als Leser noch immer sehr wenig über die Aternocti weiss, dafür erfährt man aber mehr über die Fenestrae.
Nun zur Charaktere, leider hatte ich das Gefühl, dass Meridian und Tens irgendwie anders waren, als im ersten Teil, nicht unbedingt weniger sympathisch, aber es war manchmal fast, als wären sie andere Personen. Auch ihre Beziehung, die ich im ersten Band noch sehr süss fand, war nicht mehr dieselbe. Ständig stritten sie sich, wegen irgendwas und Meridian war irgendwie ohne Grund total eifersüchtig. Tens hingegen wollte Meridian immer beschützen, weil sie noch schwach ist und ihre Fähigkeiten noch nicht richtig beherrscht, was sie selbst natürlich total anders sieht. Eigentlich finde ich es ja nicht schlecht, dass die beiden nicht immer gleicher Meinung sind, aber die ständige Streiterei, ging mir nach einiger Zeit einfach auf die Nerven.
Juliet mochte ich da schon mehr, ihre Erzählperspektive bringt eine sehr düstere Atmosphäre in die Geschichte, die ich sehr interessant fand. Juliet ist eine sehr sympathische Person, ich fand es toll, wie sehr sie sich für die jüngeren Waisenkinder einsetzt. Nur hätte ich gehofft, dass sie vielleicht selbst einen Weg sucht, wie sie und die anderen aus dem Sanatorium entkommen können und sich nicht einfach retten lässt. Ausserdem war sie teilweise ziemlich naiv, was wirklich erstaunlich ist, bei dem was sie alles schon erleben musste.
Auch die anderen Waisenkinder mochte ich, besonders Bodie, den fand ich richtig süss.
Was mir auch wieder super gefällt ist, wie schon beim ersten Band, das Aussehen des Buches. Ich finde diese "gebundenen Taschenbücher" echt toll und auch das Cover gefällt mir.
Fazit:
Alles in allem habe ich das Buch gern gelesen, obschon es leider ein paar Dinge gibt, die mir nicht so gefallen haben.