Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Selection" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.
Von den ursprünglich 35 Casting-Teilnehmerinnen sind nur noch sechs dabei. Diese jungen Frauen kämpfen weiterhin um
Maxons Herz und somit um die Krone von Illea. Aber es geht nicht nur darum, für wen sich Maxon…mehrIch möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Selection" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.
Von den ursprünglich 35 Casting-Teilnehmerinnen sind nur noch sechs dabei. Diese jungen Frauen kämpfen weiterhin um Maxons Herz und somit um die Krone von Illea. Aber es geht nicht nur darum, für wen sich Maxon entscheiden wird, sondern auch darum, für wen America Singer sich im Falle des Falls entscheiden wurde: Maxon, den Prinzen oder Aspen, ihr Jugendliebe.
Band eins hat mich recht unbefriedigt zurück gelassen, da die eine, wichtige Entscheidung nicht getroffen wurde. Meine Hoffnung ruhte daher auf Band zwei, aber diese wurde erneut enttäuscht. Mittlerweile habe ich aber immerhin raus finden können, dass die Selection-Series eine Trilogie wird und somit wird dann wohl endlich im dritten Teil feststehen, wer die Prinzessin an Maxons Seite werden wird.
"The Elite" ist meiner Meinung nach leider ein Beispiel dafür, warum nicht alle Romaninhalte auf die Ausmaße einer Trilogie gestreckt werden sollten, denn manche Ideen bieten einfach nicht genügend Stoff für drei Bände. Band zwei ist leider ziemlich überflüssig. Dystopisch bietet der Band nicht viel mehr Infos als dem Leser bereits im ersten Band gegeben wurde und auch der Plot rund um das Casting entwickelt sich nicht wirklich weiter. Von den sechs Anwärterinnen zu Beginn des Buches werden die meisten auch am Ende des Romans noch dabei sein.
Eigentlich geht es in " The Elite hauptsächlich nur darum, für wen Americas Herz schlägt. Die Emotionen der Protagonistin schwanken jedoch ganz schön. Auf einer Seite liebt sie Maxon, 30 Seiten weiter kann sie sich ein Leben mit ihm wiederum gar nicht mehr vorstellen. Wenige Seiten später möchte sie lieber mit Aspen zusammen kommen, um kurz darauf doch wieder in Maxon verknallt zu sein. Das ganze springt ergebnislos so oft hin und her, dass es mich mittlerweile nur noch nervt und mir eigentlich schon egal ist, wen sie am Ende wählt oder ob sie beide Männer in den Wind schießen. Ansonsten passiert in dem Buch gar nichts. Die Charaktere haben sich nicht stark weiter entwickelt, der Plot ist im Stillstand geblieben und der zweite Band ist somit ziemlich überflüssig.
Fazit: Ein Mittelteil, der absolut "über" ist. Selbst wer an der Trilogie sehr interessiert ist, sollte sich den zweiten Teil sparen, um nicht zu genervt zurück zu bleiben.
Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: Harper Collins, New York; Auflage: International (23. April 2013)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 0062262858
ISBN-13: 978-0062262851
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren