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Thomas Bernhard und Gerhard Fritsch: Zwei der wichtigsten Autoren in Österreich seit den fünfziger Jahren. Die erstmals veröffentlichte Korrespondenz zwischen beiden umfasst knapp 50 Briefe, Karten und Ansichtskarten, die einen Einblick in die verdeckten Hintergründe der Produktion und Vermittlung von Literatur erlauben.

Produktbeschreibung
Thomas Bernhard und Gerhard Fritsch: Zwei der wichtigsten Autoren in Österreich seit den fünfziger Jahren. Die erstmals veröffentlichte Korrespondenz zwischen beiden umfasst knapp 50 Briefe, Karten und Ansichtskarten, die einen Einblick in die verdeckten Hintergründe der Produktion und Vermittlung von Literatur erlauben.
Autorenporträt
Raimund Fellinger, geboren 1951 im Saarland, arbeitet nach Studium von Germanistik, Linguistik und Politikwissenschaft seit 1979 als Lektor im Suhrkamp Verlag, seit 2006 als Cheflektor.

Thomas Bernhard (1931-1989) war einer der bekanntesten österreichischen Erzähler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er wuchs in Wien und in Seekirchen am Wallersee auf, wurde für kurze Zeit in ein Heim für schwer Erziehbare geschickt, brach seine Schulausbildung ab und wurde Kaufmannsgehilfe. 1947-48 arbeitete er als Lehrling. Dabei zog er sich eine Lungenentzündung zu, die sich zur Tuberkulose ausweitete. Er verbrachte die nächsten beiden Jahre in verschiedenen Krankenhäusern. Nach seiner Genesung wurde er Gerichtsreporter. Er studierte Gesang und veröffentlichte erste Texte. Der Durchbruch als Romanautor gelang ihm 1963 mit "Frost", weitere Romane folgten. Auch als Dramenautor machte sich Bernhard einen Namen. Ab 1965 lebte er in Wien und auf einem oberösterreichischen Gutshof. 1984 kam es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung wegen seines Romans "Holzfällen".
1970 wurde Thomas Bernhard mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sensation! Thomas Bernhard war nicht immer Einzelgänger! So jedenfalls sieht es Hannes Hintermeier nach der Lektüre dieser von Raimund Fellinger und Martin Huber herausgebrachten Korrespondenz zwischen dem jungen Thomas Bernhard und dem älteren Schriftsteller Gerhard Fritsch. Die in 48 Briefchen ins Licht gerückten Anfänge Bernhards auf 108 Seiten für knapp 30 Euro lassen Hintermeier kurz über den Preis hoher Buchkunst und lang über die Schützenhilfe nachdenken, die der ältere Autor dem jüngeren gewährt. Förderer tauchen auf, staunt der Rezensent, Kontinuitäten, schließlich die ersten Preise, aber da kapselt sich Bernhard schon ab und Fritsch hängt sich auf.

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