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In den letzten Jahren hat sich in den Neurowissenschaften eine radikale Umwälzung vollzogen. Die neuen Erkenntnisse über das Zusammenspiel von Körper und Geist in eine "Medizin der Emotionen" zu überführen, ist das Ziel des Neurologen und Psychiaters David Servan-Schreiber. Stress, Angst und Depression sind heilbar - und zwar ohne Medikamente und jahrelange Psychotherapie. Im Inneren des Gehirns befindet sich ein "emotionales Gehirn", das alle Funktionen kontrolliert, die unser psychisches Wohlbefinden beeinflussen, und einen Großteil der Körperfunktionen wie Herz, Blutdruck, Hormone, das…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahren hat sich in den Neurowissenschaften eine radikale Umwälzung vollzogen. Die neuen Erkenntnisse über das Zusammenspiel von Körper und Geist in eine "Medizin der Emotionen" zu überführen, ist das Ziel des Neurologen und Psychiaters David Servan-Schreiber. Stress, Angst und Depression sind heilbar - und zwar ohne Medikamente und jahrelange Psychotherapie.
Im Inneren des Gehirns befindet sich ein "emotionales Gehirn", das alle Funktionen kontrolliert, die unser psychisches Wohlbefinden beeinflussen, und einen Großteil der Körperfunktionen wie Herz, Blutdruck, Hormone, das Verdauungs- und Immunsystem dazu. Ist das System im Gleichklang, wachsen uns ungeahnte Kräfte zu; gerät es aus der Balance, sind Stress, Ängste und Depressionen die Folge.
Durch bestimmte Methoden, die auf den Körper einwirken, lassen sich die Mechanismen der Selbstheilung nutzen, über die das emotionale Gehirn verfügt.
Autorenporträt
Nach dem Studium der Medizin und Psychiatrie hat David Servan-Schreiber mehr als zehn Jahre lang in Amerika Grundlagenforschung in neurokognitiven Wissenschaften betrieben, bevor er sich wieder der psychiatrischen Praxis zuwandte. An der Universität von Pittsburgh, wo er bei dem Nobelpreisträger Herbert Simon promovierte, hat er das renommierte Center for Complemenrary Medicine mitbegründet. Servan-Schreiber, in den USA Mitbegründer von "Ärzte ohne Grenzen" lebt und arbeitet teils in Paris, teils in den USA.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.12.2004

Hinweis

WEIHNACHTSDEPRESSION. Schweigen Sie nicht lange um Ihr Elend herum, tun Sie in den nächsten Tagen einfach das, was der Autor dieses aufhellenden Büchleins empfiehlt: dreimal wöchentlich zwanzig Minuten joggen (langsam, aber stetig), Omega-3-Fettsäuren als Fischöl oder als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen (ein täglicher Teelöffel Leinsamenkörner kann schon reichen), emotional erfüllende Beziehungen pflegen (Hund, Katze oder Sittich springen als funktionale Äquivalente ein). Diese und andere bewährte Wege gegen Stress, Angst und Depression schreitet David Servan-Schreiber in seinem Buch "Die neue Medizin der Emotionen" mit einer Fülle von wissenschaftlichem Belegmaterial ab. Daß sich etliche Ausformungen von Depression wirksamer durch Aktivierung der Selbstheilungskräfte als durch Einnahme von Psychopharmaka heilen lassen, sei viel zuwenig bekannt, meint der Autor dieses internationalen, nun auch auf deutsch vorliegenden Bestsellers. Servan-Schreiber ist kein Schamane, sondern Psychiater, der in Amerika zehn Jahre lang Grundlagenforschung in neurokognitiven Wissenschaften betrieb, bevor er sich wieder der psychiatrischen Praxis zuwandte. An der Universität von Pittsburgh, wo er bei dem Nobelpreisträger Herbert Simon promovierte, hat er das renommierte "Center for Complementary Medicine" mitbegründet. Servan-Schreiber warnt alle Seelengebeutelten vor einer Manipulation durch die Pharmaindustrie, die die meisten Studien über die Depression finanzieren und deshalb ein "Gesund werden ohne Medikamente" naturgemäß unterbelichten (David Servan-Schreiber: "Die neue Medizin der Emotionen." Stress, Angst, Depression: Gesund werden ohne Medikamente. Verlag Antje Kunstmann, München 2004. 319 S., geb., 22, - [Euro]).

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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Nicht wirklich neu, aber dennoch sehr lesenswert findet Elisabeth von Thadden die Erkenntnisse des Neurologen und Psychiaters David Servan-Schreiber. Dieser rate, westlichen Zivilisationskrankheiten wie Stress und Angst mit Emotionen zu Leibe zu rücken und sich wieder zu besinnen auf die Kräfte der Selbstheilung. 300 000 Menschen hätten sich bereits über den positiven Einfluss des Lichts, von Akupunktur, Omega-3-Fettsäuren und Jogging informiert, doch wer wirklich einen Arzt brauche, dem sei mit "Fisch kaum zu helfen", findet die Rezensentin. Servan-Schreibers Stärke liege nicht darin, die alternative Medizin neu zu erfinden. Er nehme vielmehr die Ärzteschaft selbst in den Kreis der potenziellen Patienten auf, schildere eigene Erfahrungen und gebe so dem Leser das Gefühl, er würde behandelt wie "ein naher Verwandter". Erfreulich sei auch, dass der Autor sich nicht als "Methoden-Zapper" entpuppe, der "Moden folgt, um seiner Klientel prickelnd Neues" auf dem Gebiet der Furcht und Depression zu bieten. Also, nur keine Angst!

© Perlentaucher Medien GmbH