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Erstmals werden Farbfotografien der beiden DDR-Bildjournalisten Martin Schmidt und Kurt Schwarzer aus dem Bestand des Deutschen Historischen Museums der Öffentlichkeit präsentiert. Ihr fotografisches Werk beeindruckt durch Qualität und Vielfalt: Es umfasst ein breites Themenspektrum aus vier Jahrzehnten DDR. Unter den jeweils etwa 50 000 Negativen befinden sich auch zahlreiche Farbaufnahmen, von denen mehr als 300 Fotografien für diesen Bildband ausgewählt wurden.
Martin Schmidt und Kurt Schwarzer gehörten als freischaffende Bildjournalisten zu einer seltenen Berufsgruppe in der DDR: Ihre
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Produktbeschreibung
Erstmals werden Farbfotografien der beiden DDR-Bildjournalisten Martin Schmidt und Kurt Schwarzer aus dem Bestand des Deutschen Historischen Museums der Öffentlichkeit präsentiert. Ihr fotografisches Werk beeindruckt durch Qualität und Vielfalt: Es umfasst ein breites Themenspektrum aus vier Jahrzehnten DDR. Unter den jeweils etwa 50 000 Negativen befinden sich auch zahlreiche Farbaufnahmen, von denen mehr als 300 Fotografien für diesen Bildband ausgewählt wurden.

Martin Schmidt und Kurt Schwarzer gehörten als freischaffende Bildjournalisten zu einer seltenen Berufsgruppe in der DDR: Ihre Reportagen entstanden im Auftrag verschiedener Zeitschriften, darunter auch Magazine der DDR-Auslandspropaganda. Werbefotos für VEBs, Produkte, Messen und Kochbücher belegen die Vielfalt ihres Schaffens. Mit der Kamera besuchten sie Betriebe und LPGs, Kindergärten und Altenheime, berichteten vom Leben der Frauen in der DDR und dokumentierten neben anderen Großstädten auch das moderne Berlin. Ihrem Auftrag folgend, zeigten sie Facetten eines erfüllten Arbeits- und Lebensalltags im Sozialismus.

"Dieser Bildband zeigt auf vielfältige und einsichtsvolle Art die Inszenierung des Alltags in der DDR." Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Barbara Bollwahn begrüßt diesen Fotoband über den Alltag in der DDR, der mehr als 300 Farbaufnahmen der DDR-Fotojournalisten Martin Schmidt und Kurt Schwarzer aus dem Bestand des Deutschen Historischen Museums versammelt. Die Bilder von Männern und Frauen bei der Arbeit in der sozialistischen Produktion, an der Ostsee, im Urlaub im Betriebsferienheim, im Restaurant usw. suggerieren für sie das Leben in der DDR als "erfüllend, glücklich, sorglos". Obwohl die Aufnahmen zu propagandistischen Zwecken inszeniert waren - Probleme und Unzufriedenheit der Menschen sind nicht zu sehen - schätzt Bollwahn sie als "aufschlussreiche Dokumente der Zeitgeschichte", da auch oder gerade die gestellten Bilder viel erzählten.

© Perlentaucher Medien GmbH