Immer ein wenig traurig, hochsensibel und sprachlich ausdifferenziert gehört Per Petterson zu meinen Lieblingsautoren. Vielleicht liegt es an meiner Erwartungshaltung, dass mich Petterson auch diese Mal nicht enttäuscht.
Die Hauptfigur des Romans "Ist schon in Ordnung" ist der 13-jährige Audun.
Traumatisiert von seinem Vater, der im Alkohohlrausch die Familie verprügelt hat, lebt sich der Junge…mehrImmer ein wenig traurig, hochsensibel und sprachlich ausdifferenziert gehört Per Petterson zu meinen Lieblingsautoren. Vielleicht liegt es an meiner Erwartungshaltung, dass mich Petterson auch diese Mal nicht enttäuscht.
Die Hauptfigur des Romans "Ist schon in Ordnung" ist der 13-jährige Audun. Traumatisiert von seinem Vater, der im Alkohohlrausch die Familie verprügelt hat, lebt sich der Junge nur schwer in die neue Umgebung ein. Die Freundschaft zu seinem Klassenkameraden Arvid hilft ihm, sein Leben irgendwie zu "meistern". Oft er steht er am Rande des Abgrundes und möchte alles aufgeben. Aber am Ende hält er durch, macht seinen Schulabschluss und ist innerlich so gefestigt, dass er trotz der psychischen und physischen Folgen seiner missglückten Kindheit Liebe und Glück empfindet.
Pettersen ist erneut eine leise Geschichte über das alltägliche Glück und Unglück gelungen.
Carl Hanser Verlag 2011