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Geschichte und Geschlechter Herausgegeben von Claudia Opitz-Belakhal, Angelika Schaser und Beate Wagner-Hasel Jean Bodin ist einer der wichtigsten Staatstheoretiker des Absolutismus. Seine Ideen und Konzepte haben weit über die Entstehung der ersten modernen Demokratien hinausgewirkt. Claudia Opitz-Belakhal stellt hier verschiedene Aspekte der frühneuzeitlichen Staatsbildung dar etwa die Frage weiblicher Regierungsfähigkeit, die Etablierung des souveränen Herrschers als Vater aller Untertanen oder das Verhältnis von Hexenverfolgung, Misogynie und Staatsbildung. Sie weist dabei nach: Die…mehr

Produktbeschreibung
Geschichte und Geschlechter
Herausgegeben von Claudia Opitz-Belakhal, Angelika Schaser und Beate Wagner-Hasel
Jean Bodin ist einer der wichtigsten Staatstheoretiker des Absolutismus. Seine Ideen und Konzepte haben weit über die Entstehung der ersten modernen Demokratien hinausgewirkt. Claudia Opitz-Belakhal stellt hier verschiedene Aspekte der frühneuzeitlichen Staatsbildung dar etwa die Frage weiblicher Regierungsfähigkeit, die Etablierung des souveränen Herrschers als Vater aller Untertanen oder das Verhältnis von Hexenverfolgung, Misogynie und Staatsbildung. Sie weist dabei nach: Die Auswirkungen von Bodins Gedanken auf die "Ordnung der Geschlechter" in Politik und Staatswesen sind bis heute spürbar.
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Autorenporträt
Claudia Opitz-Belakhal ist Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der Universität Basel.
Rezensionen
13.12.2006, Neue Zürcher Zeitung, Nach alter Hausväter Sitte: "Die unbequeme Hartnäckigkeit der Autorin überzeugt gerade beim Thema der Misogynie, die sie als Grundzug in Bodins 'Universum' herausstellt."

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Caroline Schnyder zeigt sich sehr zugänglich für die Darlegungen von Claudia Opitz-Belakhal, die in ihrer Studie über Jean Bodins politische Schriften die Ursachen und die Stoßrichtung der Misogynie des Staatstheoretikers aus dem 16. Jahrhundert herausarbeitet. Bei den frauenfeindlichen Äußerungen in seinen Schriften gehe es Bodin um die Stärkung der französischen Monarchie, der männlichen Erbfolge und der patriarchalischen Gesellschaftsordnung insgesamt, sie stellten also klar eine politische Strategie dar, referiert die Rezensentin. Die Argumentation der Autorin lobt Schnyder, wenn auch in Herleitung und Sprache nicht unkompliziert, als sehr "überzeugend".

© Perlentaucher Medien GmbH
Nach alter Hausväter Sitte
"Die unbequeme Hartnäckigkeit der Autorin überzeugt gerade beim Thema der Misogynie, die sie als Grundzug in Bodins 'Universum' herausstellt." (Neue Zürcher Zeitung, 13.12.2006)