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Er war einer der letzten Zeugen. Philipp Freiherr von Boeselager gehörte zu jenen Offizieren, die Hitler töten und dem Zweiten Weltkrieg ein rasches Ende setzen wollten. 1944 organisierte erfür Stauffenberg den Sprengstoff für das Attentat am 20. Juli. In dieser Lebensgeschichte erzählt er von seiner Kindheit, von seiner Karriere als Offizier und seinen Gewissensnöten, als er immer mehr Einzelheiten über die Verbrechen der Nazis erfuhr. Am Ende setzte sich sein Gewissen durch. Im Mai 2008 verstarb Boeselager im Alter von 90 Jahren. Seine Erinnerungen sind ein einmaliges zeitgeschichtliches Dokument zum Widerstand im Nationalsozialismus.…mehr

Produktbeschreibung
Er war einer der letzten Zeugen. Philipp Freiherr von Boeselager gehörte zu jenen Offizieren, die Hitler töten und dem Zweiten Weltkrieg ein rasches Ende setzen wollten. 1944 organisierte erfür Stauffenberg den Sprengstoff für das Attentat am 20. Juli. In dieser Lebensgeschichte erzählt er von seiner Kindheit, von seiner Karriere als Offizier und seinen Gewissensnöten, als er immer mehr Einzelheiten über die Verbrechen der Nazis erfuhr. Am Ende setzte sich sein Gewissen durch. Im Mai 2008 verstarb Boeselager im Alter von 90 Jahren. Seine Erinnerungen sind ein einmaliges zeitgeschichtliches Dokument zum Widerstand im Nationalsozialismus.
Autorenporträt
Baron Philipp Freiherr von Boeselager, Jahrgang 1917, ist einer der letzten noch lebenden Verschwörer des 20. Juli. Nach dem Krieg verwaltete er die familieneigene Land- und Forstwirtschaft. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften. Er lebte bis zu seinem Tod am 1. Mai 2008 in Kreuzberg/Ahr.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als "beredtes Zeugnis" für das Verständnis des Dritten Reiches und seiner militärischen Elite begrüßt Rezensent Dorion Weickmann dieses Erinnerungsbuch einer Randfigur der Verschwörung vom 20. Juli 1944, der als letzter Überlebender der Gruppe um Stauffenberg in diesem jahr verstorben ist. Denn es versetze ihn noch einmal in die "versunkene Lebenswelt" adeliger Militärs wie "in ein ethnografisch entlegenes Forschungsgebiet". Aber auch die Funktion des Buches als "verdichtendes Zeitporträt", das die Köpfe des Widerstands "in ihren weltanschaulichen Verstrickungen" abzubilden versteht, macht seinen Wert für den Rezensenten aus. Besonders die Tatsache, dass Philipp von Boeselager dem Generalmajor Henning von Treskow einen "letzten Lorbeerkranz" geflochten hat, freut Weickmann angesichts jüngerer Verdächtigungen gegen Treskow sehr.

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