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Schuld und Sühne in China - Literaturnobelpreis 2012 Seit Jahrzehnten kommen in Gaomi mithilfe der Hebamme Gugu alle Kinder zur Welt. Mit Beginn der Geburtenkontrolle verantwortet die parteitreue Gugu auch Abtreibungen und Zwangssterilisierungen. Für ihre Karriere macht sie sich zum willigen Werkzeug der Partei. Im Alter jedoch wird sie von Schuldgefühlen und Albträumen geplagt und bereut ihre Taten, die zahlreichen Menschen das Leben kosteten. Doch kann man sich von einer solchen Schuld befreien? In farbenprächtigen und oft auch komischen Szenen erzählt Mo Yan von den Schicksalen der Frauen…mehr

Produktbeschreibung
Schuld und Sühne in China - Literaturnobelpreis 2012
Seit Jahrzehnten kommen in Gaomi mithilfe der Hebamme Gugu alle Kinder zur Welt. Mit Beginn der Geburtenkontrolle verantwortet die parteitreue Gugu auch Abtreibungen und Zwangssterilisierungen. Für ihre Karriere macht sie sich zum willigen Werkzeug der Partei. Im Alter jedoch wird sie von Schuldgefühlen und Albträumen geplagt und bereut ihre Taten, die zahlreichen Menschen das Leben kosteten. Doch kann man sich von einer solchen Schuld befreien? In farbenprächtigen und oft auch komischen Szenen erzählt Mo Yan von den Schicksalen der Frauen und Kinder in seiner ländlichen Heimat und von den dramatischen Folgen der Ein-Kind-Politik für die Menschen in China.
Autorenporträt
Yan, Mo
Mo Yan wurde 1956 in Gaomi, Provinz Shandong, geboren. Sein Studium an der Kunsthochschule der Volksbefreiungsarmee schloss er 1986 ab, im Jahr darauf erlebte er seinen literarischen Durchbruch mit der Publikation des Romans 'Das rote Kornfeld'. In Deutschland wurde er 1993 mit dem Roman 'Das rote Kornfeld' bekannt. Es folgten die Romane 'Die Knoblauchrevolte' (1997), 'Die Schnapsstadt' (2002), 'Die Sandelholzstrafe' (2009) und 'Der Überdruss' (2009). Mo Yans Werke wurden weltweit übersetzt, teils verfilmt und mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet. Für seinen Roman 'Frösche' erhielt er 2011 den Mao-Dun-Literaturpreis. 2012 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen.

Hasse, Martina
Die Übersetzerin Martina Hasse studierte Sinologie, Kunstgeschichte und Ostasiatische Kunstgeschichte in Hamburg und Taiwan, wo sie auch einige Zeit lebte. Neben Lyrik und klassischem Chinesisch übersetzt sie besonders zeitgenössische chinesische Autoren wie Li Ang oder Lung Ying-tai. Zuletzt erschien von ihr bei dtv "Wie das Blatt sich wendet", ein autobiographischer Kurzroman des Literaturnobelpreisträgers Mo Yan.