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Ein Mann, ein Mädchen, ein gestohlenes Auto: die Geschichte einer abenteuerlichen Fahrt quer durch Italien
Josef Urban will nichts als davon, da kommt ihm das Auto, in dem der Schlüssel steckt, gerade recht. Auf dem Rücksitz allerdings schläft ein Mädchen. Sie schließt sich jedoch Urbans Flucht an und bald erreichen sie zusammen Italien. Josef ?ndet immer mehr Gefallen an der Fahrt und seiner jungen Begleiterin. Aber er kann nicht umhin, sich auch für sie verantwortlich zu fühlen; eine im Prinzip undankbare Rolle, zumal sie nicht leicht von der des absurd Liebenden zu trennen ist. Peter…mehr

Produktbeschreibung
Ein Mann, ein Mädchen, ein gestohlenes Auto: die Geschichte einer abenteuerlichen Fahrt quer durch Italien

Josef Urban will nichts als davon, da kommt ihm das Auto, in dem der Schlüssel steckt, gerade recht. Auf dem Rücksitz allerdings schläft ein Mädchen. Sie schließt sich jedoch Urbans Flucht an und bald erreichen sie zusammen Italien. Josef ?ndet immer mehr Gefallen an der Fahrt und seiner jungen Begleiterin. Aber er kann nicht umhin, sich auch für sie verantwortlich zu fühlen; eine im Prinzip undankbare Rolle, zumal sie nicht leicht von der des absurd Liebenden zu trennen ist.
Peter Henisch erzählt die Geschichte einer unerwarteten Begegnung, die zur Obsession wird. Ein Roadmovie, das sich kreuz und quer durch die Literaturlandschaft bewegt und mit tragikomischer Konsequenz auf sein Ziel zusteuert: dem Finale vor dem Fresko der Madonna del Parto, der schwangeren Madonna.
Autorenporträt
Henisch, Peter
Peter Henisch wurde 1943 in Wien geboren. Er ist Mitbegründer der Zeitschrift 'Wespennest' und der Musikgruppe 'Wiener Fleisch und Blut'. Sein literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet.
Rezensionen
"Wunderbare Geschichte über Zufallsgemeinschaften - Roadmovie der literarischen Art."
Verband Evang. Büchereien in Hessen und Nassau September 2008

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Heiliges und Triviales mischen sich in Peter Henschis Roman "Die schwangere Madonna" zu einem Konglomerat aus "Pop und Bibel", schmunzelt der Rezensent Paul Jandl. Aus der schwangeren Gymnasiastin Maria und dem unter Terrorismusverdacht stehenden Josef fügt der Autor ein Paar, das sich zudem auf der Flucht befindet, die sie in das konservativ-katholische und moralisierende Italien führt. Jandl wundert sich nicht, wie sich zwischen den zufällig zusammengebrachten Protagonisten eine "Josefsehe" entwickelt, Josef mehr "täppischer Voyeur" bleibt und Maria, mehr Magdalena - Jandl nennt sie "Lolita"- , einem charmanten Feuerschlucker verfällt. Anerkennend erwähnt der Rezensent die Spannung, die Henisch mit einem Vefolgungsmotiv zu erzeugen weiß oder auch seine Fähigkeiten als kompetenten Reiseführer "durch Stätten und Sitten eines Landes". Ebenfalls angetan gibt er sich von seiner Virtuosität, scheinbar unvereinbare kulturelle Welten aufeinandertreffen zu lassen. Manchmal scheint ihm der Roman doch etwas zu "schwanger" von Anspielungen, wie schon der Titel verheißt, der auf die "Madonna del Parto" von Piero della Francesca verweist.

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