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Die ganze Weltgeschichte in einem Band - Alexander Demandts meisterliche Darstellung Die Devise, die Goethe in seinem West-östlichen Divan formuliert, hat bis heute nichts an Gültigkeit eingebüßt, und ganz in diesem Sinne vermittelt Alexander Demandt klar, anschaulich und mit Blick auf das Wesentliche die Geschichte unserer Welt. Freilich reicht er dabei weiter zurück als nur 3000 Jahre. Er beginnt mit der Entstehung des Kosmos und zeichnet knapp die Entwicklung des Menschen von seinen Uranfängen bis zum Homo sapiens nach. Jede der darauffolgenden Epochen und Kulturen läßt der Autor zu ihrem…mehr

Produktbeschreibung
Die ganze Weltgeschichte in einem Band - Alexander Demandts meisterliche Darstellung
Die Devise, die Goethe in seinem West-östlichen Divan formuliert, hat bis heute nichts an Gültigkeit eingebüßt, und ganz in diesem Sinne vermittelt Alexander Demandt klar, anschaulich und mit Blick auf das Wesentliche die Geschichte unserer Welt. Freilich reicht er dabei weiter zurück als nur 3000 Jahre. Er beginnt mit der Entstehung des Kosmos und zeichnet knapp die Entwicklung des Menschen von seinen Uranfängen bis zum Homo sapiens nach. Jede der darauffolgenden Epochen und Kulturen läßt der Autor zu ihrem Recht kommen - gleichgültig, ob es sich um den Alten Orient und Ägypten, um die klassische Antike, die Kulturen Asiens und Südamerikas, das europäische Mittelalter oder das Zeitalter des Imperialismus handelt.
Autorenporträt
Alexander Demandt, geboren 1937, lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin. Arbeitsschwerpunkte sind die Geschichte der Spätantike sowie die Kultur- und Geistesgeschichte Europas. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Etwas skeptisch äußert sich Rezensent Wilfried Nippel über Alexander Demandts Schnelldurchlauf durch die Weltgeschichte, von den alten Hochkulturen bis in die unmittelbare Gegenwart. Bedauerlich findet es Nippel schon, dass Demandt nichts zu den Kriterien sagt, nach denen er seine Auswahl aus der unendlichen Stofffülle der Weltgeschichte getroffen hat. Er merkt allerdings an, dass sich der Verfasser gegen eine "Verkürzung der Geschichte aus der Perspektive der Gegenwart" wende. So räume Demandt den mediterranen und asiatischen Hochkulturen, dem Islam und dem europäischen Mittelalter fast die Hälfte seines Textes ein. Bei seiner Darstellung der Neuzeit rücke Demandt dann die Europäisierung der Welt und die Globalisierung der Gegenwart in den Vordergrund. Anzumerken ist dem Text nach Ansicht Nippels seine Herkunft aus Vorlesungen, worauf vor allem kulturhistorische Details hinweisen, die der Auflockerung dienen sollen. So recht überzeugt haben Nippel diese von "Selbstzweifeln unbelasteten" Deutungen der Weltgeschichte anscheinend nicht. Dennoch würde er das Buch empfehlen - "als Fundgrube für Details, als Anstoß zum Nachdenken über welthistorische Zusammenhänge und zu hoffentlich produktivem Ärger".

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