Heinrich Heine: der Meister der subtilen Pointe
Er war in allen literarischen Gattungen und Formen zu Hause, doch weltweit berühmt wurde er als Lyriker - mit Goethe der bedeutendste des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Die Auswahl von Jan-Christoph Hauschild, dem Heine-Biographen und -Herausgeber, konzentriert sich auf erotische und politische Gedichte. Es sind poetische Erkundungen von großer Nachwirkung, die Heine als Genie der Kurzweil, geistreichen Spötter und Ahnherrn der modernen Dichtungssprache erweisen.
Er war in allen literarischen Gattungen und Formen zu Hause, doch weltweit berühmt wurde er als Lyriker - mit Goethe der bedeutendste des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Die Auswahl von Jan-Christoph Hauschild, dem Heine-Biographen und -Herausgeber, konzentriert sich auf erotische und politische Gedichte. Es sind poetische Erkundungen von großer Nachwirkung, die Heine als Genie der Kurzweil, geistreichen Spötter und Ahnherrn der modernen Dichtungssprache erweisen.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Endlich Heine lesen! Lieber in dieser Auswahl lesen, als Betrunkene die Loreley besingen hören. So viel steht fest. Wenn Rolf Vollmann statt des "ellenlangen Gedichts über den König von Langohr" auch lieber eins "von den berühmten und das Ohr immer wieder füllenden Schumann-Liedern" oder etwas aus den großen Nordseezyklen gelesen hätte ("das ist ein Jammer"). Jedenfalls, schreibt Vollmann, dem Dichter postum dankend: "Dass die Leute vor Heine ohne ihn klug wurden, wissen wir; nach ihm ohne ihn klug werden zu wollen, das ist eigentlich eine Riesentorheit, schwer begreiflich."
© Perlentaucher Medien GmbH
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