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Was tut man nicht alles für ein Solo von 32 Takten. Dies ist die Belohnung, mit der sich der alternde Komponist und Frauenheld Charles Frieth willigen Orchesterdamen erkenntlich zeigt. Eine aber lässt sich nicht bestechen: die polnische Haushälterin. Ian McEwan hat zur Musik von Michael Berkeley sein erstes Opernlibretto verfasst: eine Schlafzimmergroteske, in der menschliche Dissonanzen amüsant dargestellt sind.

Produktbeschreibung
Was tut man nicht alles für ein Solo von 32 Takten. Dies ist die Belohnung, mit der sich der alternde Komponist und Frauenheld Charles Frieth willigen Orchesterdamen erkenntlich zeigt. Eine aber lässt sich nicht bestechen: die polnische Haushälterin. Ian McEwan hat zur Musik von Michael Berkeley sein erstes Opernlibretto verfasst: eine Schlafzimmergroteske, in der menschliche Dissonanzen amüsant dargestellt sind.
Autorenporträt
Ian McEwan, geboren 1948 in Aldershot (Hampshire), lebt bei London. 1998 erhielt er den Booker-Preis und 1999 den Shakespeare-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung. Seit seinem Welterfolg 'Abbitte' ist jeder seiner Romane ein Bestseller, viele sind verfilmt, zuletzt 'Am Strand' (mit Saoirse Ronan) und 'Kindeswohl' (mit Emma Thompson). Ian McEwan ist Mitglied der Royal Society of Literature, der Royal Society of Arts, der American Academy of Arts and Sciences und Träger der Goethe-Medaille.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Da in Ian McEwans Romanwerk die klassische Musik und ihre Musiker eine prominente Rolle spielen, erstaunt es Thomas David nicht allzu sehr, dass der britische Autor jetzt das Libretto für eine Oper von Michael Berkeley vorlegt. Es handelt sich um die Geschichte eines selbstgerechten Komponisten, der sich in eine Affäre mit einer jungen Hornistin stürzt, während seine Frau sich zu ihrer Liebe zu einem Chirurgen bekennt, und die Haushälterin Maria aus Liebe zum Maestro ihre fatalen Intrigen spinnt, fasst der Rezensent die Schlafzimmergeschichte zusammen. Das ganze liest sich sehr unterhaltsam, versichert der Rezensent. Und auch wenn das Libretto etwas "fragmentarisch" wirkt und die Geschichte wohl erst in der musikalischen Aufführung richtig erstrahlen dürfte, hat David es gern gelesen und sich so das Warten auf den bereits angekündigten nächsten Roman McEwans versüßt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ian McEwan gilt als einer der besten britischen Autoren der Gegenwart.« Thomas David / Stern Stern