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Alberto Manguel, 1948 in Buenos Aires geboren, wuchs in Israel und Argentinien auf und ist kanadischer Staatsbürger. In mehreren Sprachen zu Hause, wirkte er u. a. in Buenos Aires, Paris, Mailand, London und Toronto als Verlagslektor, Literaturdozent und Übersetzer. Sein in alle Weltsprachen übersetztes Buch "Eine Gechichte des Lesens" wurde 1998 mit dem Prix Medicis ausgezeichnet. Bei S. Fischer erschien 2003 "Stevenson unter Palmen", eine metaphysische Kriminalgeschichte.

Produktbeschreibung
Alberto Manguel, 1948 in Buenos Aires geboren, wuchs in Israel und Argentinien auf und ist kanadischer Staatsbürger. In mehreren Sprachen zu Hause, wirkte er u. a. in Buenos Aires, Paris, Mailand, London und Toronto als Verlagslektor, Literaturdozent und Übersetzer. Sein in alle Weltsprachen übersetztes Buch "Eine Gechichte des Lesens" wurde 1998 mit dem Prix Medicis ausgezeichnet. Bei S. Fischer erschien 2003 "Stevenson unter Palmen", eine metaphysische Kriminalgeschichte.
Autorenporträt
Alberto Manguel, geb. 1948 in Buenos Aires, wirkte unter anderem in Buenos Aires, Paris, London, Mailand und Toronto als Verlagslektor und Literaturdozent. Er übersetzte zahlreiche Bücher und ist Herausgeber von Anthologien und Kurzgeschichten. Er lebt vorwiegend in Toronto und Paris und ist seit 1988 kanadischer Staatsbürger.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit seinem "Tagebuch eines Lesers", das sowohl von Vergangenem und Alltäglichem als auch von seinen zwölf Lieblingsbüchern handelt, schenkt Alberto Manguel dem Leser ein "erfrischendes" und dabei sowohl "gelehrtes" wie "vergnügliches" Handbuch zur Handhabung von Texten und Jahreszeiten, schreibt der Rezensent Martin Meyer zufrieden. Immer wieder erscheine das Buch als "Pforte für die Memoria". Manguel verhandelt die Frage, ob angesichts der postmodernen Schnelligkeit des Lebens die großen Zäsuren der Geschichte überhaupt noch zu verstehen sind und beantwortet sie gleich selbst mit einem entschiedenen Nein. Die gegenwärtig vorrangige Zeitwahrnehmung als Vorstellung eines "ewiges Jetzt" verzichte auf den geschichtlichen Blickwinkel. Doch als reine Zivilisationskritik sei das Buch nicht zu verstehen, hebt Meyer hervor. Denn es ist die "curiosite intellectuelle", die Entdeckerfreude, die sein Lesen und Schreiben prägt. Letztendlich, so Meyer, ist das "Tagebuch eines Lesers" eine Liebeserklärung an das Lesen und das, was es dem Leser schenkt: der Frage nach der eigenen Identität eine mannigfaltige, reiche, sich mit jeder Lektüre wandelnde Antwort zu geben.

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