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Gibt es eine Demokratie ohne Nebenwirkungen? Finden sich auf dem Europäischen Markt noch Tabus made in Germany? Warum langweilt uns die Pornographie? Kann man schreiben lernen, hat die Literatur noch etwas zu erzählen, und worin liegt der psychologische Nutzen von Altpapier? Juli Zeh, eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen ihrer Generation, Juristin und Querdenkerin, räumt auf mit dem Klischee der Politikverdrossenheit und bezieht Stellung zu den viel diskutierten Fragen unserer Zeit. "Alles auf dem Rasen" versammelt 30 hellsichtige Beiträge zu Gesellschaft, Politik, Recht und Literatur.…mehr

Produktbeschreibung
Gibt es eine Demokratie ohne Nebenwirkungen? Finden sich auf dem Europäischen Markt noch Tabus made in Germany? Warum langweilt uns die Pornographie? Kann man schreiben lernen, hat die Literatur noch etwas zu erzählen, und worin liegt der psychologische Nutzen von Altpapier? Juli Zeh, eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen ihrer Generation, Juristin und Querdenkerin, räumt auf mit dem Klischee der Politikverdrossenheit und bezieht Stellung zu den viel diskutierten Fragen unserer Zeit.
"Alles auf dem Rasen" versammelt 30 hellsichtige Beiträge zu Gesellschaft, Politik, Recht und Literatur. Kapitalismusdebatte und Kanzlerinnenfrage, Generationenvertrag und Globalisierung werden ebenso hinterfragt wie (Traum)Frauen, Fräuleinwunder und der »permanente Zweifelsfall der Liebe«. Juli Zeh berichtet von den ehemaligen Kriegsschauplätzen auf dem Balkan und untersucht die Befindlichkeiten im »neuen« Europa: einem Kontinent zwischen Resignation und Zuversicht, wo nichts geht, aber alles funktioniert.
Kein Roman. Aber eine kritische Inventur der Wirklichkeit: pointiert, humorvoll, hintergründig, philosophisch - und niemals langweilig.
Autorenporträt
Zeh, Juli
Juli Zeh, geboren 1974 in Bonn, lebt in Leipzig. Ihr Roman Adler und Engel (2001) wurde zu einem Welterfolg und ist mittlerweile in 27 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Bücherpreis (2002), dem Hölderlin-Förderpreis (2003), dem Ernst-Toller-Preis (2003) und dem Per Olov Enquist-Preis (2005). Bei Schöffling & Co. sind erschienen: Adler und Engel (2001), Die Stille ist ein Geräusch (2002), Ein Hund läuft durch die Republik (2004), Spieltrieb (2004), Kleines Konversationslexikon für Haushunde (2005).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Juli Zeh schreibe über alles und jedes, und zwar gleich gut und gleich kompetent, lobt Rezensent Samuel Moser diesen Band mit journalistischen Arbeiten der Autorin, der sich dann in seiner Kritik aber ziemlich abarbeitet an der Perfektion dieser Autorin. Denn die scheint ihm nicht ganz geheuer zu sein. "Altklug" oder "weise" so ganz weiß er nicht, wie er die promovierte Juristin und Romanautorin einordnen soll, die, wie er feststellt, noch nicht dreißig war, als sie die meisten der im Band versammelten Texte schrieb. Er bewundert ihr kühles, politisches Denken sowie ihr gleichzeitiges Interesse für Menschenrechte. Am besten gefallen ihm die Reiseberichte, auch wenn manches darin aus seiner Sicht "gefällig" wirkt. Er nimmt auch ihr "poetisches Auge" zur Kenntnis, sucht aber im Band nach Äußerungen zu ihrer Poetologie vergebens. Altbacken findet er einen Text über das "Literarische Ich", enttäuschend und oberflächlich auch Zehs Ausführungen zum Buchmarkt, die ihm außer ein "paar smarten Bonmots" wenig zu bieten hatten.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Juli Zeh beobachtet präzis und erzählt poetisch kraftvoll." Neue Zürcher Zeitung